Georgia Tech gelingt die Überraschung
Georgia Tech hatte im ersten Spiel der neuen Saison als klarer Außenseiter im Grunde nichts zu verlieren und machte aus dieser Situation das Optimale: Mit einem Field Goal bei ablaufender Spielzeit schlug man den Zehnten der AP Preseason Top 25, Florida State, mit 24:21, und das völlig verdient. Die Yellow Jackets wirkten eingespielter als ihr personell gegenüber der letzten Saison stark umgebauter Gegner und überraschten Gegner und Beobachter gleichermaßen damit, dass sie ausgerechnet in den Bereichen, die eigentlich als Schwachstellen galten, stark waren.
Entscheidend war, dass sich Georgia Tech an der Line of Scrimmage so gut behaupten konnte. Die Offensive Line schuf immer wieder Räume für erfolgreiche Läufe, mit der Folge, dass man bei fast gleicher Anzahl an Läufen (38 gegenüber 31) fast doppelt so viele Yards (190 gegenüber 98) und zwei Yards mehr pro Lauf (5,3 gegenüber 3,2) holte. Außerdem gelang Florida State kein Quarterback Sack, obwohl es mit den DEs Patrick Payton und Marvin Jones Jr. gleich zwei sehr gute Pass Rusher besitzt. "Ich bin wirklich stolz auf unsere Offensive Line. Schockierend, oder?", sagte Head Coach Brent Key dazu später.
Genauso stolz war er gewiss auch auf die Abwehr. Die war in der letzten Saison eine der schwächsten in der FBS gegen das Laufspiel, und deshalb hatte man erwartet, dass Florida State vor allem auf Läufe setzen würde, und das mit Erfolg. Es kam aber anders. Florida State gelang nur ein Lauf, der mehr als zehn Yards brachte, nämlich der zur frühen 8:0-Führung. Den Rest des Spiels über brachten die Läufe der Seminoles zu wenig. Dieses Manko konnten der neue Stamm-Quarterback DJ Uiagalelei und die neue erste Garnitur auf den Wide-Receiver-Positionen nicht ausgleichen. Uiagalelei blieb insgesamt blass, warf fast nur kurze Pässe für wenige Yards und hatte nur zwei richtig gute Szenen - im vierten Viertel, als er beim Angriff, der sechseinhalb Minuten vor Spielende mit dem 21:21 endete (1-Yard-Lauf von RB Roydell Williams), mit zwei starken Pässen bei ausgespielten vierten Versuchen für 20 und 19 Yards Raumgewinn neue First Downs geholt hatte.
Dieser beste Angriff im gesamten Spiel (15 Spielzüge, 84 Yards, 8 Minuten und 18 Sekunden Ballbesitz) reichte Florida State am Ende nicht, weil es Georgia Techs Angriff in der zweiten Halbzeit kaum noch stoppen konnte. Georgia Tech konterte den Ausgleich seinerseits mit einem langen Angriff (12 Spielzüge, 49 Yards), bei dem es die meisten der Yards mit Läufen holte und der dann mit dem Field Goal zum Sieg endete. Zuvor war man mit einem ebenfalls überdurchschnittlich langen Angriff (11 Spielzüge, 89 Yards, knapp sechseinhalb Minuten Ballbesitz) den Touchdown zum 21:14 erzielt (2-Yard-Lauf von RB Jamal Haynes).
Hoch - 25.08.2024
QB Haynes King und RB Jamal Haynes waren zwei der Besten bei Georgia Techs überraschendem 24:21-Erfolg gegen Florida State. (© Getty Images)
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