Die Stimmung im Stadion Am gelben Sprung in Wuppertal-Hatzfeld war entspannt, als der Kickoff um 15 Uhr durch die Solingen Paladins erfolgte. Gute 400 Zuschauer, davon mehr als die Hälfte aus Solingen, waren gekommen, um das vorerst letzte bergische Nachbarschaftsderby der Regionalliga West gegen die Wuppertal Greyhounds zu verfolgen. "Wie erhofft sind viele unserer Fans mit nach Wuppertal gekommen, um das Team anzufeuern. Die Lautstärke der Tribüne hat schon für Heimspielatmosphäre gesorgt", so Paladins-Vorsitzender Ingo Hübner Silva.
Schon in den ersten Drives zeichnete sich die Überlegenheit der Solinger ab. Nach nur wenigen Sekunden fing Kee Whetzel einen Pass der Wuppertaler ab und lief damit Richtung Endzone. Beim Tackling verlor er jedoch den Ball und Wuppertal erhielt erneut das Angriffsrecht. Allerdings stand die Defensive der Paladins an diesem Tage hervorragend und ließ in der Folge kaum noch Raumgewinn der Greyhounds zu. "Es war eine geschlossene und disziplinierte Mannschaftsleistung", stellte Head Coach Klaudiusz Cholewinski nach dem Spiel fest. Insgesamt nur zwei Strafen über das gesamte Spiel unterstrichen seine Worte. Die Offense von Coach Michel Fritsche ging unter der Führung von Quarterback Alexander Busch sehr zielorientiert zu Werke. Abwechslungsreiche Pässe fanden in Thilo Lindenberg, Lucas Busch und Geoffrey Green immer wieder freie Empfänger, die in großen Raumgewinn und letztendlich viele Punkte umgewandelt wurden. Für die Extrapunkte sorgte über die gesamte Spielzeit immer wieder Luca De Cooman.
Schon Mitte des zweiten Quarters übernahm Kai Rosin die Zügel im Angriff und zeigte seine Qualitäten. Auch Rosin bediente seine Receiver erfolgreich und brachte so eine Vielzahl an Spielern auf die Scorerliste. Highlight war der Safety von Linebacker Jan Berens kurz vor der Pause. Mit 52:0 für die Gäste ging es in die Halbzeit.
Nach dem Pausentee bot sich den Zuschauern das gleiche Bild. Wuppertal kämpfte wacker und ließ immer wieder aufblitzen, welche Qualitäten in dieser jungen Mannschaft stecken, allerdings fand die Mannschaft von Head Coach Felix Ruhland bis zum Ende kein echtes Mittel gegen die Solinger. Immer wieder konnten die Paladins Big Plays anbringen und die Punktetafel in Bewegung versetzen. Ein Schreckmoment dann im vierten Viertel: Running Back Marcel Perz blieb nach einem Kickoff am Boden liegen und musste mit Verdacht auf Kreuzbandriss vom Platz getragen werden. Nur wenige Sekunden zuvor hatte Perz noch den Ball in die Endzone tragen können. Am Ergebnis änderte dies dann allerdings nichts mehr. Das Spiel endete einige Minuten später mit 83:0 für die Paladins. Nach dem höchsten Sieg der Vereinsgeschichte stehen die Paladins weiterhin auf Platz zwei der Regionalliga West.
Tillmann - 20.08.2024
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