Studio statt Spielfeld

Randall Cobb hängt die Footballschuhe an den Nagel, aber noch nicht endgültig: Der mittlerweile 33-jährige Wide Receiver, der zuletzt bei den New York Jets im Kader gestanden hatte, wird als Studio-Analyst beim SEC Network eingesetzt.

Ursprünglich war Cobb am College für die Kentucky Wildcats aufgelaufen und dann 2011 in der zweiten Runde von den Green Bay Packers gedrafted worden.

Bei den Packers spielte er zehn Jahre lang als eine der wichtigsten Anspielstationen für Quarterback Aaron Rodgers eine tragende Rolle. In 130 Partien, davon 79 Starts, kam er auf 6.316 Yards und 47 Touchdowns.

Es folgten Stationen in Dallas (2019) und Houston (2020), bevor er zum zweiten Mal in Green Bay unterschrieb und weitere zwei Jahre blieb. Im Vorjahr ereilte ihn dann der Lockruf "seines" nach New York gewechselten Quarterbacks Rodgers, so dass er ebenfalls in Gotham unterschrieb. Eine Fehlentscheidung, wie sich schnell herausstellen sollte: In elf Partien gelangen ihm mickrige fünf Catches für 39 Yards und ein Touchdown; sicher lag es auch daran, dass A-Rodge sich gleich im ersten Spiel verletzt hatte.

Seitdem war es ruhig um ihn geworden und offensichtlich war auch nicht das richtige Angebot dabei. So entschloss er sich, in der SEC, wo er selbst mit den Wildcats aufgelaufen war, anzuheuern.

"Ich freue mich sehr, in dieser neuen Rolle zur SEC zurückzukehren. Das Maß an Großartigkeit, das diese Conference Jahr für Jahr bietet, ist unübertroffen – ich kann es kaum erwarten, mit dieser SEC Network-Crew in die Conferencefamilie zurückzukehren" erklärte er zu seinem Wechsel vor die Studiokameras.

Ob sich dann noch einmal eine Spielchance realisiert, bleibt abzuwarten.



Carsten Keller - 19.07.2024

Randall Cobb wechselt in die TV-Expertenrunde (© Getty Images)