Conor Miller angeschlagen
Die Potsdam Royals dominierten die Schwäbisch Hall Unicorns am letzten Samstag in einem für sie nie gefährdeten Spiel und fügten damit den Einhörnern ihre erste Niederlage in dieser Saison zu. Bereits zur Halbzeit lagen die Einhörner mit 20 Punkten zurück und schafften es in der Folge nicht, das Spiel noch einmal zu drehen. Der Ligaprimus entschied das Spiel letztendlich verdient für sich und steht weiterhin ungeschlagen an der Spitze der GFL Nord.
Die Potsdam Royals ließen in der Partie von Beginn an keinen Zweifel an einem eigenen Sieg aufkommen. Auf Seiten der Royals erwischte Thomas Jenkins neben Heiko Bals einen Sahnetag und wurde unter Mithilfe seines Quarterbacks Jaylon Henderson zum Schlüsselspieler seiner Mannschaft. Nach dem Spiel stellte deshalb auch Schwäbisch Halls Head Coach Christian Rothe etwas resigniert fest: "Die Royals waren heute noch eine Klasse besser, weshalb wir keinen Weg gefunden haben, ihnen Grenzen aufzuzeigen."
Schon direkt nach der Pause war man bei den Unicorns nur noch um Schadenbegrenzung bemüht. Die eigene Offense nahm dabei viel Zeit von der Uhr, und ein Großteil des Viertels gehörte dem Haller Angriff. Ein Fumble nur wenige Zentimeter vor der Potsdamer Goal Line vereitelte die an diesem Tag wohl größte Chance der TSGler.
Auf Seiten der Unicorns übernahm zum Schluss schließlich Jonas Lohmann die Spielmacherposition für den angeschlagenen Conor Miller. "Wir hatten einen denkbar schlechten Start ins Spiel und lagen sehr schnell mit zwei Scores zurück. Daneben haben die Royals ihre körperliche Überlegenheit gut ausgenutzt", resümierte Rothe nach dem Spiel. Darüber hinaus habe seiner Mannschaft auch das nötige Glück gefehlt: "Der Fumble kurz vor deren Endzone war natürlich ein katastrophaler Start in die zweite Halbzeit, in der wir zudem auch noch Conor Miller angeschlagen vom Feld nehmen mussten."
Schlüter - 15.07.2024
# 18 Conor Miller (Schwäbisch Hall Unicorns) (© Thomas Sobotzki)
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