Veränderungen zum 1. Juli

Der 1. Juli 2024 wird wohl für den College Football in besonderer Erinnerung bleiben. Es ist der Tag, an dem das jüngste Conference Realignment seine ersten richtigen Auswirkungen haben wird. Oklahoma und Texas sind an diesem Tag offiziell der SEC beigetreten und haben die Big 12 verlassen. Parallel hat SMU die AAC verlassen und ist der ACC beigetreten und die Football Abteilung der Pac-12 Conference hat sich aufgelöst, letztlich konnte sie keinen neuen TV Rechte Vertrag aushandeln, so dass zehn von 12 Football Mitglieder enttäuscht die Pac-12 verließen. Der Football TV Rechte Vertrag der Pac-12 ist letztlich am 30. Juni 2024 ausgelaufen. Die verbleibenden Teams der ehemaligen Pac-12, die bereits 1915 gegründet wurde, Oregon State und Washington State, werden in der College Football Saison sechs Matches gegen Vertreter der Mountain West austragen.

Die zweite Welle der Veränderungen wird im August fortgesetzt. Oregon, UCLA, USC und Washington treten dann am 2. August offiziell der Big Ten bei und Arizona State, Colorado und Utah werden Mitglieder der Big 12. Colorado nimmt in dieser Gruppe eine Sonderstellung ein. Colorado verbrachte bereits 15 Jahre in der Big 12 und trat 2011 in die Pac-12 ein. Insgesamt wird die Anzahl der Big 12 Mitglieder auf 16 anwachsen. Bereits im letzten Sommer traten BYU, Cincinnati, Houston und UCF dieser Conference bei.

Cal und Stanford wiederum treten der ACC bei. Diese beiden Hochschulen mussten sogar als Preis für ihren Übertritt auf 30 Prozent der normalen ACC-TV-Rechte Ausschüttungen verzichten. Für SMU war der Preis noch größer. Sie müssen sogar neun Jahre auf ihren Anteil verzichten. Die Conference Leitung musste auf Druck der Mitglieder Clemson, Florida State, North Carolina und NC State diese harten Bedingungen vereinbaren, da diese ansonsten der Aufnahme der neuen Mitglieder nicht zugestimmt hätten.

Schlüter - 02.07.2024

Am Ende hielten nur zwei Football-Programme der traditionsreichen Pac-12 Conference die Treue. (© Getty Images)