Im ihrem letzten Spiel vor der Sommerpause ging es für die Chemnitz Crusaders noch einmal auf die Reise nach Leipzig. Bei den Leipzig Hawks reichte es am Ende zu einem nicht gefährdeten Sieg. Beim 17:0, bei dem alle Punkte schon in der ersten Hälfte fielen, spielten wie eigentlich immer in Chemnitzer Spielen gegen die Leipziger die Defense-Reihen eine wesentliche Rolle.
Das zeigte sich bereits zu Beginn des Spiels. Die Chemnitzer Offense um Quarterback Jan Doant musste schnell das Feld wieder verlassen. Auf der anderen Seite des Balles war es aber eine Interception durch Marius Kühn, welche Ball und Angriffsrecht zurück holte. Zwar gab es noch keinen Touchdown, doch immerhin mit einem Field Goal durch Marius Kühn die ersten Punkte.
Leipzigs Offense musste dagegen nach vier Versuchen das Feld wieder verlassen. Die Chemnitzer Offense fand zunächst mit Laufspiel besser ins Spiel. Den Touchdown gab es am Ende nach einem Pass von Jan Doant auf Gerrit Höppner. Weiter ging es wie gehabt: Leipzig machte zwar Raumgewinn, aber keine Punkte. Anders wieder die Chemnitz Crusaders nach dem ersten Seitenwechsel. Wieder bewies Gerrit Höppner gute Hände, fing einen Pass von Jan Doant, nahm Geschwindigkeit auf und lief über das halbe Feld zum Touchdown - neuer Spielstand 17:0 für die Gäste.
Leipzig versuchte zu antworten und kam zunächst auch gut voran. Dank einer Interception durch Manuel Kreische verpuffte aber auch diese Chance, dem Spiel noch eine Wende zu geben. Obwohl die Chemnitzer vor der Pause noch einmal fumbelten, Ball und Angriffsrecht wieder an Leipzig gingen, gab es kein Durchkommen gegen die Crusaders-Defense.
So ging es in die Halbzeitpause. Dass nun bereits alle Punkte des Spiels auf dem Scoreboard standen, ahnte zu diesem Zeitpunkt noch niemand. Doch Fehler schlichen sich immer mehr ein. Zunächst wurde die Leipziger Angriffsserie wie gewohnt abgewehrt. Nur war die Chemnitzer Offense war schneller wieder vom Feld als gewollt. Diesmal war die Leipziger Defense mit einer Interception zur Stelle. Das Ganze wiederholte sich gleich noch einmal. Leipzigs Offense konnte aber kein Kapital daraus schlagen, ein weiter Field-Goal-Versuch fand sein Ziel nicht. Die Chemnitzer Offense beendete ihre Angriffsserie wieder mit einer Interception.
Das Spiel wurde nun endgültig zu einer Defense-lastigen Angelegenheit. Fumble auf der einen Seite, Fumble auf der anderen Seite. Und schon befand sich das Spiel tief im vierten Viertel. Kein Team schaffte es mehr, sich mit seiner Offense entscheidend in Richtung gegnerischer Endzone vorzuarbeiten. Somit blieb die Partie in der zweiten Halbzeit punktlos.
Insbesondere die Teamleistung der Chemnitzer hob man anschließend beim Sieger hervor. Fehler auf dem Feld wurden weggesteckt, die Motivation, es im nächsten Spielzug einfach besser zu machen, blieb ungebrochen. Mit einem Sieg geht es für die Chemnitz Crusaders nun in die Sommerpause. Die Hälfte der Spiele ist absolviert, nach der Sommerpause folgen noch einmal fünf. Darunter befindet sich auch das Highlight der Saison - das Spiel am 7. September im Stadion an der Gellertstraße.
Auerbach - 24.06.2024
Crusaders-Quarterback Jan Doant konnte sich oft genug gegen die Verteidiger behaupten. (© Steffen Thiele / Chemnitz Crusaders)
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