Die Dallas Cowboys holen einen Cornerback, aber wohl eher die günstige Lösung: Der ehemalige Erstrundenpick Gareon Conley spielte zuletzt in der UFL. Die vermutlich teurere wäre der aktuelle Free Agent Stephon Gilmore gewesen, den sich viele Anhänger wieder im Trikot der Cowboys erhofft hatten.
Die Las Vegas Raiders hatten Conley nach seiner Zeit am College bei den Ohio State Buckeyes im Jahr 2017 in der ersten Runde (mit Pick #24) gedrafted. Direkt vor dem Draft hatte es Vorwürfe gegen ihn wegen sexueller Belästigung gegeben, aber am Ende wurde keine Anklage erhoben.
Wirklich erfolgreich wurde er in Oakland jedoch nie: Im ersten Jahr zwang ihn eine Schienbeinverletzung auf die Injured Reserve Liste, im zweiten lief es dann aber in der zweiten Hälfte erheblich besser.
Mitte der dritten Spielzeit tradeten ihn die Raiders für einen Drittrundenpick zu den Houston Texans; die entschieden sich jedoch gegen die Option auf ein fünftes – und deutlich höher dotiertes – Vertragsjahr. Nachdem er sich vor seiner vierten Spielzeit verletzt hatte, kam er 2020 auf überhaupt kein Spiel mehr.
Insgesamt lief er damit in drei Jahren in 31 Partien auf, das vierte fiel komplett ins Wasser. Dabei holte er vier Interceptions und einen Pick Six sowie 94 Tackles.
Zuletzt spielte er in der UFL bei den DC Defenders.
Nachdem sich Trevon Diggs vergangene Saison das vordere Kreuzband gerissen hatte, ist noch nicht klar, inwieweit er zu Saisonbeginn fit sein wird. Hinter den Startern DaRon Bland und Jourdan Lewis könnte Conley übergangsweise eine Option sein.
Zudem kennt er Defensivcoach Paul Guenther, der bei den Cowboys für die Laufverteidigung zuständig ist, aus gemeinsamen Tagen in Oakland, wo dieser Defensive Coordinator war.
Trotzdem wird es sicher nicht einfach für Conley, sich noch einmal dauerhaft in der NFL zu etablieren.
Carsten Keller - 19.06.2024
Gareon Conley war 2017 Erstrundenpick der Raiders (© Getty Images)
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Allerdings will Schottenheimer die Spielzüge selbst callen;...
Spiele Dallas Cowboys
15.09.
Dallas Cowboys - New Orleans Saints
19
:
44
22.09.
Dallas Cowboys - Baltimore Ravens
25
:
28
27.09.
New York Giants - Dallas Cowboys
15
:
20
07.10.
Pittsburgh Steelers - Dallas Cowboys
17
:
20
13.10.
Dallas Cowboys - Detroit Lions
9
:
47
28.10.
San Francisco 49ers - Dallas Cowboys
30
:
24
03.11.
Atlanta Falcons - Dallas Cowboys
27
:
21
10.11.
Dallas Cowboys - Philadelphia Eagles
6
:
34
19.11.
Dallas Cowboys - Houston Texans
10
:
34
24.11.
Washington Commanders - Dallas Cowboys
26
:
34
28.11.
Dallas Cowboys - New York Giants
27
:
20
10.12.
Dallas Cowboys - Cincinnati Bengals
20
:
27
15.12.
Carolina Panthers - Dallas Cowboys
14
:
30
23.12.
Dallas Cowboys - Tampa Bay Buccaneers
26
:
24
29.12.
Philadelphia Eagles - Dallas Cowboys
41
:
7
05.01.
Dallas Cowboys - Washington Commanders
19
:
23
Es kam, wie schon seit Wochen spekuliert worden war: Die New Orleans Saints haben die letzte freie NFL Head Coach-Stelle mit dem bisherigen Offensive Coordinator der Philadelphia Eagles, Kellen Moore, besetzt.
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Die solide Arbeit triumphierte über die spielerische Eleganz. Die Philadelphia Eagles verhinderten einen weiteren Super-Bowl-Sieg der Kansas City Chiefs und holten sich mit dem 40:22 von New Orleans ihre zweite Lombardi Trophy. Manchmal lügen Statistiken ja oder sind im Football die Zahlenwerte nicht die wirkliche Ursache für den Verlauf eines...