Cleverer Move der Jets

Mit OT Olumuyiwa Fashanu haben die New York Jets ihren vermeintlichen Left Tackle der Zukunft gefunden. Er wird wahrscheinlich seine Karriere auf der rechten Seite beginnen und von OT Tyron Smith lernen, hat er aber aus seiner Zeit bei Penn State auch genug Erfahrung auf der linken Seite.

An elfter Stelle wählten die Jets den Offensive Lineman aus und haben damit einen guten Deal gemacht. Denn auch an zehnter Stelle wäre die Wahl auf Olumuyiwa Fashanu gefallen, dem man jetzt minimal weniger bezahlen muss unter der Rookie Gehaltsskala. Da die Minnesota Vikings sichergehen wollten QB J.J. McCarthy zu bekommen, strengten sie einen Trade an. Sie gaben Auswahlrechte in den Runden 4 und 5 zusammen mit dem Pick an elfter Stelle nach New York ab, die ihrerseits den zehnten Pick und ein Wahlrecht an 203. Stelle (6. Runde) an die Vikings abgaben. Dabei hatte die Vikings nach der Wahl von Michael Pennix an 8. Stelle Zugzwang, denken aber ihre Picks gut investiert zu haben: da auch die Denver Broncos und Las Vegas Raiders als Tradekandidaten mit Interesse an McCarthy galten, schlugen sie zu bevor es die Konkurrenz konnte.

Die Jets haben mit Olumuyiwa Fashanu einen hervorragenden Pass Blocker, der aber beim Laufspiel noch Defizite hat und dazulernen muss. Das kann er bei den Jets in Ruhe auf der rechten Seite (die er sich mit Morgan Moses teilen soll), denn von ihm wird nicht sofort erwartet eine Top-Leistung zeigen zu müssen. Für QB Aaron Rodgers, der von seiner schweren Verletzung zurückkommen wird und endlich im dunkelgrünen Trikot auch Leistung zeigen wird, eine gute Nachricht, denn er bekommt mehr Schutz als er vergangene Saison in den bisher ersten und einzigen fünf Minuten seiner Jets-Karriere hatte.

Schüler - 26.04.2024

Aaron Rodgers freut sich über mehr Schutz in diesem Jahr (© Getty Images)