Ein historisches Jahr 2023 ist abgehakt, ab sofort richten die Flag Football Nationalmannschaften ihren Blick auf 2024 und die Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft der Frauen und Herren in Finnland im August und die Europameisterschaft der Jugendteams Anfang September. Bereits Ende Januar absolviert die Frauen Nationalmannschaft ihr erstes Trainingslager am DFB-Campus in Frankfurt am Main, bevor es für die Herren am 24. Februar am DFB Campus weiter geht. Für die Teilnahme an den Tryouts können sich auch Athlet/Innen außerhalb des Kaders bewerben, um den Sprung in den Nationalkader zu schaffen.
Cheftrainer Jona Winkel geht zuversichtlich in die Vorbereitung: "Mit dem Gewinn der Gold- und Bronzemedaille bei der EM 2023, sowie dem Startschuss der U17 und U15 Nationalmannschaften, haben wir darauf aufmerksam gemacht, dass Deutschland auf dem Weg ist, sich in der Weltspitze im Flag Football zu etablieren. Bei der Weltmeisterschaft wollen wir dies nun unterstreichen, weiteres Momentum kreieren und uns mit den Frauen für die World Games 2025 in Chengdu qualifizieren." Zum Erreichen dieses Ziels muss die Weltmeisterschaft mindestens auf Platz 7 beendet werden.
Zugleich stellt das Jahr 2024 aber auch einen wichtigen Benchmark auf dem Weg zu Olympia 2028 dar. Vier Jahre vor Los Angeles geht die Langzeitplanung nun in die heiße Phase – für footballbegeisterte Athletinnen und Athleten der vermutlich letzte Zeitpunkt, auch als Quereinsteiger/innen aus anderen Sportarten noch eine Chance zu haben, sich im Flag Football einzufinden. "In Einzelfällen könnte es für Top-Athletinnen und Athleten in diesem Jahr noch möglich sein, sogar den Sprung in den erweiterten Frauen und Herren Kader zu schaffen – vorausgesetzt sie haben eine gute athletische Grundausbildung und haben bereits in anderen Sportarten nah an der Leistungsspitze performt", so Winkel. In der Vergangenheit waren es vor allem Tackle-Footballerinnen und vereinzelt erfolgreiche Leichtathletinnen, Fußballerinnen und Handballerinnen, die so den Sprung in den Nationalkader der Frauen schaffen konnten und nun das realistische Ziel einer Olympiateilnahme haben.
"In und um das Team Germany ist der Spirit der rasant wachsenden Professionalisierung zu spüren. Es ist begeisternd, mit welchem Fokus und Einsatz alle Beteiligten daran arbeiten, alles für eine weiterhin erfolgreiche Entwicklung zu tun", fasst Torsten Grom, Direktor der Nationalteams Flag Football, die derzeitige Aufbruchstimmung zusammen.
Schlüter - 03.01.2024
Jona Winkel schaut in die Flag Jahre 2024 bis 2028. (© Frank BAUMERT)
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