Ravens zittern sich zum Sieg

Justin Tucker war mit sechs Field Goals wieder einmal der Matchwinner.Es ist schon wieder passiert. Wöchentlich folgen die Spiele der Ravens scheinbar einem festen Drehbuch. Am Beginn steht eine deutliche Überlegenheit, die aber nicht in ausreichende Punkte umgesetzt wird. Danach folgen Fehler und schlampiges Spiel und auf einmal steht der schon sicher geglaubte Sieg auf Messers Schneide. So geschehen auch beim 24:16-Erfolg über die Tennessee Titans in London. Am Ende waren es die sechs Field Goals von Justin Tucker, die den Ravens den vierten Erfolg der Saison bescherten.

Der Beginn der Partie war aus Sicht der Ravens vielversprechend. Die vier ersten Drives konnten die Ravens allesamt mit Punkten abschließen. Allerdings war nur ein Touchdown von WR Zay Flowers auf Vorlage von QB Lamar Jackson dabei. In den anderen Fällen war an der 23-, 10- und 5-Yard-Linie der Titans Schluss für die Ravens. Zum Glück gab es durch Justin Tucker zumindest drei Field Goals (41, 28 und 23 Yards). Eine Sekunde vor der Halbzeit fügte Tucker noch ein weiteres aus 29 Yards Entfernung zum sicheren 18:3-Halbzeitstand hinzu.

Doch ein schwaches drittes Viertel stellte den Erfolg wieder in Frage. Die Titans brauchten nur 52 Sekunden um daraus ein 18:13 zu machen. Nach einem Field Goal von Nick Folk folgte eine Interception durch Jackson, die die Titans an der 25-Yard-Linie der Ravens in Ballbesitz brachte. Jackson hatte seinen Receiver schlicht über- und in die Arme von CB Sean Murphy-Bunting geworfen. Drei Spielzüge später durchbrach RB Derrick Henry die Defense der Ravens zum Touchdown und das Zittern für die Ravens begann.

Die Rettung kam in Form von S Geno Stone. Er kam ins Spiel nachdem S Kyle Hamilton wegen eines überharten Einsatzes gegen WR Chris Moore vom Platz gestellt worden war. Stone fing einen Pass von QB Ryan Tannehill an der 20-Yard-Linie der Ravens ab. Daraus folgte ein weiteres Field Goal durch Justin Tucker zum 21:13. Es war gleichzeitig die letzte Aktion von Tannehill, der verletzt das Spielfeld verlassen musste. Für ihn kam Malik Willis, der dem Spiel der Titans aber keine Impulse mehr geben konnte und so brachten die Ravens den Vorsprung über die Zeit.

"Zum Saisonbeginn waren wir viel erfolgreicher in der Red Zone als derzeit. Aber ich finde dieser Erfolg wurde von den Medien auch etwas aufgebauscht. So gut waren wir nicht. Aber wir müssen wieder einen Weg finden, aus solchen Situationen einen Touchdown zu erzielen. Wir bewegen den Ball sehr gut bis zur Red Zone. Aber immer wenn es darauf ankommt, reicht es nur zu Field Goals. Das ist unbefriedigend. Daran müssen wir arbeiten", gab Jackson nach dem Spiel zu.

Korber - 16.10.2023

Justin Tucker war mit sechs Field Goals wieder einmal der Matchwinner.

Justin Tucker war mit sechs Field Goals wieder einmal der Matchwinner. (© Getty Images)

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