GFL Powerranking vor den Playoffs
1. Potsdam Royals (-)
Auch im letzten Spiel ließen die Royals nichts mehr anbrennen. Gegen die Berlin Adler ging es für beide Mannschaften um nichts mehr. Bei heißen Temperaturen setzte man sich sicher mit 40: 6 durch und ist nun Ready für die Playoffs.
2.Dresden Monarchs (+2)
Mit dem Sieg in Paderborn festigten die Dresden Monarchs ihren zweiten Platz in der GFL Nord. Damit haben sie Heimrecht im Viertelfinale. Erstaunlich gut können sie die Verletzung von Austin Mitchell verkraften. Mit einem Hybridspieler wie Nico Barrow kein Problem. Der nominelle RB war diesmal Top Rusher und Top Receiver mit gesamt Scrimmage Yards von 282-Yards. Der Defense gelangen auch mit drei Interceptions auch eine Top Performance.
3. New Yorker Lions Braunschweig (-)
Mit der Chance auf den zweiten Platz gelang den Braunschweigern ein sicherer Pflichtsieg gegen die Kiel Baltic Hurricanes. Bei dem Sieg überzeugte vor allem zum wiederholten Male die Bockstarke Defense und die Specialteams. Ein geblockter Punt wurde zum TD zurückgetragen ebenso sprang ein Safety heraus.
4. Schwäbisch Hall Unicorns (-2)
Gerade noch mal gute Gedanken. Seit langer Zeit verloren die Unicorns mal wieder ein Spiel gegen einen Südkonkurrenten und beinahe hätten sie auch noch Platz 1 verloren. Zwischenzeitlich lagen sie mit 22 Punkten hinten, 16 hätten sie sich erlauben könnten. Aber ein überragender RB Mike Gentili und erneut Montez Latimore mit seinem nächsten Pick-6 ließen die Niederlage erträglich erscheinen und so wurde der Abonnement Südmeister erneut Staffelsieger.
5. Saarland Hurricanes (-)
Hauchdünn an der Sensation gescheitert. Der Sieg gegen die Unicorns zeigte, dass die erfolgreiche Saison der Saarländer kein Zufall ist, sondern dass Ergebnis guter Arbeit und von exzellentem Scouting. Auch wenn die Entdeckung der Saison Robert Rowell diesmal kein 400-Yard-Spiel auflegte, zeigte sich was für ein Dual-Threat-Quarterback er ist. Mit seinen 105-rushing Yards war er Top Läufer des Tages. Hinzu kommt ein 100-Yards Pick-6 von Jonathan Roebuc. Innerhalb kurzer Zeit der zweite in der GFL Süd. Beides Mal standen die Unicorns auf dem Platz, diesmal allerdings als Leidtragende.
6. Allgäu Comets (-)
Im Duell zweier Playoff Teilnehmer setzte man sich knapp gegen den Aufsteiger aus Ingolstadt durch. Javarian Smith ist bereit für die Playoffs, mit 4 TDs (drei per Wurf, einen zu Fuß), zeigte er wiederholt, warum er zu den Top 3 Quarterbacks der Liga gehört.
7. Ingolstadt Duke (-)
In einem ausgeglichenen Spiel zwischen zwei Überraschungsteams bereitete man dem Tabellenzweiten anfänglich gehörig Probleme und war mit 13:0 in Führung gegangen. Mathew Weimer gelangen 4 TD-Pässe, will man gegen Potsdam eine Chance haben, wird es aber vor allem auf die Defense ankommen.
8. Berlin Rebels (-)
Spielfrei. Entspannt zurücklehnen konnten sich die Rebels und schauen zu wem sie denn da reisen müssen. Nach Schwäbisch Hall geht es für die Rebels.
9. Berlin Adler (-)
Erstmals seit 2019 traten die Adler ohne Zachary Cavanaugh an, der sich an der Rippe verletzt hatte. Da es um nichts mehr ging, konnte man dies vernachlässigen. Mit Run Game only war ein Sieg gegen den Ligaprimus aber nicht drin.
10. Paderborn Dolphins (-)
Zum Abschluss eine deutliche Niederlage in Dresden. Die Paderborner haben aber insgesamt eine ordentliche Saison in der GFL gespielt und werden hoffen, dass sie im nächsten Jahr nicht mehr so von der Verletzungskeule eingeholt werden.
11. Marburg Mercenaries (+2)
Mit einem Knall verabschiedeten sich die Marburger aus der Saison. Vor dem Spiel stand schon fest, dass sie mit der Relegation nichts zu tun haben werden. Mit 45:7 wurden die Straubinger verabschiedet. Devon Smith gelangen dabei 4 TDs. Wenn es gelingt diese Form ins nächste Jahr zu retten, dürften sie auch wieder um die Playoffs ein Wörtchen mitreden.
12.Straubing Spiders (-1)
Für Straubing ging es um nichts mehr, deswegen auch leicht erklärbar dieser Saisonabschluss. Damit ist ein weiteres GFL Süd Football in Straubing garantiert.
13.) Kiel Baltic Hurricanes (-1)
Mit einem einzigen Sieg verabschiedet sich Kiel aus der Saison 2023. Zum Glück für die Kieler gibt es keine Relegation und keinen Absteiger, wollen sie dieses nächste Jahr vermeiden, benötigt es einige Veränderungen.
14.) München Cowboys (-)
In einem spannenden Relegationsendspiel siegten die Cowboys mit einem Field Goal knapp 2 Minuten vor Ende des Spiels und sind auch 2024 sicher mit dabei. Leider ohne Head Coach Nadine Nurasyid die nach erfolgreichen zwei Jahren ihren Job an den Nagel hängt um sich ihrer NFL TV Karriere bei RTL zu kümmern.
15.) ifm Ravensburg Razorbacks(-)
13:16 verloren. Relegationsspiele würden nun anstehen. Die Ravensburger haben aber schon vor dem Spiel gegen München auf Social Media bekannt gegeben, das sollten sie gegen München gewinnen, sie weiterhin GFL-Football spielen werden, bei einer Niederlage allerdings auf die Relegation verzichten und freiwillig absteigen würden. Sehr zum "Leidwesen" der Kirchdorf Wildcats, die nun zwar kampflos aufsteigen, aber auf ihre Relegationsrevanche gegen Ravensburg verzichten müssen.
Jan Sawicki - 13.09.2023
Jonathan Roebuc gelang ein 100-Yard-Pick-6 (© Frank BAUMERT)
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