Surge gewinnt Central Conference

Nicolas Khandar und das Surge Laufspiel zermürbten die RaidersBei strömenden Regen kam es am Samstag Abend vor 4073 Zuschauern in Innsbruck zum Duell um den Sieg in der Central Conference. Das erwartet spannende Spiel war es nur in der ersten Hälfte. Anschließend konnte Stuttgart Surge (9-2) davon ziehen und die Raiders Tirol (7-4) mit 38:28 (3:6/9:6/14:0/12:16) besiegen. Die Raiders müssen damit um die Playoffs-Teilnahme bangen und auf Schützenhilfe aus Hamburg hoffen. Stuttgart hat ein weiteres Heimspiel derweil sicher.

Mit schnellen Punts schlossen beide Teams ihren ersten Drive ab. Bei diesen Wetterbedingungen war das Passspiel erschwert, womit die Defense sich etwas mehr auf die Laufverteidigung einstellen konnte. In ihrer zweiten Angriffsserie lief es für die Raiders schon deutlich besser. In zehn Plays, meist Rushes, zogen die Gastgeber über das Feld, ehe Tobias Bonatti aus 5 Yards vollendete (6:0).

Nachdem Surge durch zwei Field Goals von Lenny Krieg zwischenzeitlich den Ausgleich hergestellt hatte, gingen die Raiders durch einen 70-Yard Touchdown von Philipp Haun erneut in Führung (12:6). Kurz vor Ende des zweiten Quarters standen die Schwaben nach zwei Pass-Interference-Calls gegen Christoph Nitzlnader vor der Endzone. Quarterback Reilly Hennessey nahm den Ball selbst in die Hand und sorgte für den erneuten Gleichstand (12:12).

Nach der Pause dominierten die Gäste. Defensiv profitieren sie insbesondere von der schwachen Raiders Offensive Line. Gleich fünfmal konnte Stuttgart den gegnerischen Quarterback Joe Dolincheck zu Boden bringen. Selbst liefen sie ungehindert über das Feld. Die Drives vollendeten Nicolas Khandar und zwei weitere Male Hennessey persönlich (12:32).

Kurzzeitig loderte noch einmal Hoffnung auf, als Philipp Haun das nächste Big Play hatte, seinen Gegenspielern enteilen und den Touchdown erzielen konnte. Die anschließende Two-Point-Conversion glückte (Lukas Haslwanter). Doch schon der missglückte Onside Kick drückte die Stimmung wieder. Im darauffolgenden Play fand Hennessey Darrell Stewart und schon war die komfortable Führung wieder hergestellt. Das Endresultat stand nach einem weiteren Bonatti-Touchdown und gelungener 2-pt-Conversion fest (28:38).


"Eine bittere Niederlage. Wir haben heute die Conference verloren. Jetzt können wir nur hoffen, dass Hamburg gegen Berlin gewinnt, damit wir als 6-Seed in die Wild Card-Runde kommen. Leider haben wir es nicht mehr in der eigenen Hand. Also, ja, Hamburg, bitte erledigt das. Aber natürlich müssen wir uns noch um Mailand kümmern. Am Montag geht es also wieder an die Arbeit," richtet Raiders Head Coach Kevin Herron bereits den Blick nach vorne.

Elias Hoffmann - 26.08.2023

Nicolas Khandar und das Surge Laufspiel zermürbten die Raiders

Nicolas Khandar und das Surge Laufspiel zermürbten die Raiders (© Frank BAUMERT)

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