Dukes mit unnötigen Fehlern

Die Dukes waren nah dran am ersten Sieg über die Schwäbisch Hall Unicorns, doch am Ende brachten sie sich durch vermeidbare Fehler um den durchaus möglichen Erfolg. "Ich weiß auch nicht, wo diese Unsicherheit hergekommen ist. Heute wäre was drin gewesen, die Chance war wirklich da," rätselte Head Coach Eugen Haaf über die ungewohnten Schwächen, die er bei seinem Team noch nicht gesehen hatte. "Wir haben die Unicorns in Bedrängnis gebracht, aber zum finalen Schlag hat es nicht gereicht."

Das begann schon in den ersten Minuten, als die Gastgeber vor 2100 Zuschauern zweimal die Möglichkeit zu einer Interception hatten, aber sowohl der ansonsten wieder sehr stark aufspielende Lane Barnes als auch kurz danach Dexter Shea ließen den Ball fallen. Dadurch blieben die Unicorns im Ballbesitz, was sie durch den kaum zu stoppenden Tyler Rutenbeck zur frühen Führung nutzten.

Als Julian Annerwall zu Beginn des zweiten Viertels auf 15:0 erhöhte, schien die Partie den gewohnten Gang zu nehmen. Doch plötzlich rafften sich die Dukes noch einmal auf und durch einen sensationellen Catch von Gabe Boccella in der Endzone und einen weiteren Touchdown durch Sven Beyrich kamen die Gastgeber wieder auf 14:15 heran.

Dann aber kam möglicherweise ein Knackpunkt für die Dukes. Sekunden vor der Halbzeitpause versuchte Zane Davis ein Field Goal und die beiden an den Torpfosten platzierten Schiedsrichter zeigten an, dass der Versuch gültig war. Die Dukes gingen mit einer vermeintlichen 17:15-Führung in die Pause. Die Freude währte aber nicht lange, denn nach kurzer Zeit kam der Hauptschiedsrichter in die Kabine und teilte der Mannschaft mit, dass sein Kollege ein "fehlerhaftes Signal" gegeben habe, der Ball sei am Tor vorbeigeflogen, es blieb beim 14:15.

"Da war die positive Stimmung schlagartig weg, das hat uns nicht gutgetan", machte Haaf deutlich, dass dies sein Team möglichweise aus dem gerade wiedergefundenen Tritt gebracht haben könnte. Der Ball ging tatsächlich knapp am Gestänge vorbei, so gesehen war die Entscheidung richtig, doch es bleibt die Frage, wie ein erfahrener GFL-Schiedsrichter die einfachen Handzeichen verwechseln kann.

Der Rest ist dann schnell erzählt. Erneut der kaum zu stoppende Rutenbeck und Ex-Dukes-Spieler Lars Kozlowski waren für die Gäste noch erfolgreich, bei den Dukes gelang nur Jean-Charles Moukouri nach einem spektakulären Lauf über das ganze Feld noch ein Tochdown zum 20:29-Endstand.

Elmer Ihm - 28.05.2023

(© Ralf Lüger)

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