Steelers nah dran

Am vergangenen Samstag, starteten die Salzgitter Steelers in ihre zweite Saison in der Verbandsliga. Auch wenn das Spiel nicht die Erwartungen seitens der Gastgeber aus Salzgitter erfüllt hat, können alle Beteiligten zufrieden sein und den knapp 300 Zuschauern wurde ein Krimi bis zum Schluss geboten, der mit 19:21 zu Ungunsten der Gastgeber endete.

Die Salzgitter Steelers starteten mit Ihrer Offense in das erste Viertel konnte aber keine entscheidenden Yards gut machen und mussten den Ballbesitzt nach kurzer Zeit an die Oldenburger abgeben. Die Defense der Steelers konnte halten und damit auch den Ball wieder an Salzgitter geben. Beide Seiten waren zu diesem Zeitpunkt auf Augenhöhe. Kurze Zeit später konnten die Oldenburger mit einem tiefen Pass zum Touchdown laufen und die ersten Punkte in diesem Spiel auf das Scoreboard bringen. Ohne guten PAT hieß es nun 6:0 für die Gäste.

Danach zeigten sich wieder beide Teams sehr ausgeglichen bis es den Steelers gelang den Ball zu Fumbeln und sich diesen zu sichern und damit in der Hälfte der Oldenburger zu starten. Kurz darauf gelang dies den Gästen ebenfalls und damit konnten die Salzgitteraner nichts aus dem gewonnenen Ball machen. Somit endete das erste Viertel mit 6:0 für die Cavaliers.

Gleich zu Beginn des zweiten Viertels gelang es aber nun den Steelers durch einen Lauf von Julian Krupp mit einem Tochdown zum 6:6 auszugleichen. Der darauffolgende PAT wurde durch Oldenburg geblockt und abgefangen. Als wenn das nicht schon schlimm genug wäre, wurde der Ball dann in die Endzone von Salzgitter getragen und damit sicherten sich die Gäste zwei weitere Punkte. Wie sich später zeigt, sollte genau dieser geblockte PAT das sogenannte Zünglein an der Waage sein. Mit dem Spielstand 6:8 gingen beide Mannschaften in die Pause.

Kurz nach Beginn des dritten Viertels drehten die Oldenburger auf und schafften es mit einem schnellen Touchdown aber ohne PAT Ihre Führung auf 6:14 auszubauen. Die Interception der Cavaliers kurz darauf sicherte den Gästen wieder einen schnellen Wechsel des Ballbesitzes und diese belohnten sich mit einem weiteren Touchdown inklusive guten PAT. Damit stand es früh im 3. Viertel 21:6 für die Oldenburg Knights Cavaliers. Mir diesem Spielstand ging es dann auch in das letzte Viertel des Spieles. Die Salzgitter Steelers gaben aber dennoch nicht auf und wer Football kennt, weiß das es erst zu Ende ist wenn die Refs das Spiel abpfeifen. Die Gastgeber zeigten, dass was sie auch in Ihrer jüngeren Vergangenheit aus gemacht hat. Sie gaben nicht auf und so konnte Tim Gölldner mit einem Touchdown für die Steelers auf 12:21 aufholen. Der darauffolgende Onside Kick von seitens der Steelers war ebenfalls erfolgreich und somit gelangten sie erneut in den Ballbesitz und belohnten sich mit einem weiteren Touchdown durch Yanik Wolff und einen guten PAT. Der Stand eine Minute und 55 Sekunden vor Schluss lautetet nun 19:21.

19 Sekunden vor Ende der Partie kämpften sich die Salzgitter Steelers noch bis an die 25 Yard Line der Oldenburger ran und standen nun beim vierten Versuch. Dieser sollte dann ein Game winning Field Goal werden. Kurz davor nahmen die Oldenburger noch eine Auszeit um so den Kicker der Steelers zu freezen. Die Spannung war nun gänzlich am Höhepunkt angelangt. Mit einem Field Goal würden die Steelers gewinnen und ohne wäre es vorbei.

Der Kick sollte nicht die Torstangen erreichen und das Field Goal war leider nicht gut. Somit blieb es bei den 19:21 für die Oldenburg Knights Cavaliers, die jetzt nur noch auf Knie gegangen sind und damit das Spiel beendeten. Auch wenn die Steelers verloren haben, haben Sie wieder einmal Ihren Kampfgeist gezeigt. Das ganze Team hat wieder einmal bis zum Schluss zusammengehalten. Rückblickend war es der eine Schnitzer durch den missglückten PAT und den daraus resultierenden Punkten für Oldenburg, die den Salzgitteranern heute den Sieg gekostet haben. Aber wie heißt es so schön, man verliert nicht, man lernt dazu. In den nächsten Trainingseinheiten werden Sie weiter hart an sich arbeiten, um sich dann belohnen zu können.

Schlüter - 22.05.2023

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