Vater und Sohn: eine Position

Justin und Bojan SobotBojan und Justin Sobot werden in dieser Saison als Vater-Sohn-Running-Back-Duo für die Marburg Mercenaries spielen. Eine recht spezielle Konstellation, dass Vater und Sohn gemeinsam nicht nur im gleichen Team, sondern auch auf der gleichen Position antreten.

Beide begannen ihre Laufbahn bei den Hanau Hornets, Bojan Sobot spielte dort 14 Jahre von 2004 bis 2018. Hauptsächlich als Running Back, aber auch als Fullback, Tight End und in der Defensive Line. Als "Workhorse" war er damals ein echter Publikumsliebling in Hanau. Nach einer Pause zog er 2020 als Running Back bei den Wetterau Bulls wieder Pad und Helm an und coachte dort auch die anderen Running Backs. Jetzt gibt er mit 44 Jahren in der GFL sein Debüt.

Sein Sohn Justin wechselte nach seiner Jugendzeit in Hanau 2021 ebenfalls zu den Wetterau Bulls und spielte dort, wie könnte es auch anders sein - auf der Position des Running Backs. Justin Sobot gilt als großes Talent, die Marburger sind sehr froh, dass er im Dress der Mercenaries erstmals in der GFL aufläuft.

Bojan Sobot erklärt: "Mich macht es megastolz, an der Seite meines Sohnes auf dem Feld stehen und in der höchsten deutschen Liga spielen zu dürfen. Es ist mehr als spannend, seine Entwicklung hautnah zu erleben. Von kleinauf ist ihm Football wichtig gewesen, und er hat hart an sich gearbeitet, immer besser zu werden, selbst in der Zeit als er dem Fußball näher als dem Football war. Wie gesagt, ich bin stolz darauf, ihn in dieser Phase seines Lebens und seiner sportlichen Entwicklung begleiten zu dürfen. Und für mich persönlich ist diese Erfahrung das Höchste, was ich in meinen fast 20 Jahren Football erlebt habe. Ich möchte mich ebenfalls entwickeln und so viel wie möglich lernen, aber vor allem diesem großartigen Team mit meinem Einsatz, so gut es geht, helfen."

Für Justin Sobot ist es ebenfalls etwas ganz Besonderes, jetzt zusammen mit seinem Vater für ein GFL-Team spielen zu können: "Es ist ganz klar ein großartiges Gefühl, in der GFL spielen und mit so vielen tollen Leuten arbeiten zu dürfen. Es war ein großer Schritt für mich von der fünften in die erste Liga, weshalb man anfangs natürlich ein wenig von dem Tempo und der Intensivität überwältigt war, aber dennoch habe ich mich gut an das Tempo anpassen können, und nun heißt es, immer weiter daran arbeiten, die beste Version meiner selbst zu sein. Meinen Vater als Teamkollegen an meiner Seite zu haben, ist ein unglaubliches Gefühl. Wie viele Väter und Söhne haben dazu überhaupt die Möglichkeit? Wir können gut differenzieren, was im Football und was im Privaten passiert, weswegen unsere Dynamik auch immer funktioniert. Er war schon immer mein Coach, brachte mir alles von kleinauf bei, und jetzt mit ihm auf dem höchsten Niveau Deutschlands spielen zu dürfen, ist wahrscheinlich für uns beide sehr besonders."

Die Mutter dieser sportlichen Familie, Martina Sobot, war lange Jahre Cheerleader und Cheerleadertrainerin bei den Hanau Hornets und ist jetzt schon länger Cheer Coach in Gelnhausen-Haitz. Bei der diesjährigen Landesmeisterschaft hat sie sogar aktiv mitgemacht. In Marburg wird sie zusammen mit dem jüngsten Sohn Brandon die beiden Running Backs anfeuern und unterstützen. Am 21. Mai geben Vater Bojan und Sohn Justin Sobot in Marburg ihr GFL-Debüt und das gleich gegen die Dresden Monarchs.

Auerbach - 19.05.2023

Justin und Bojan Sobot

Justin und Bojan Sobot (© Marburg Mercenaries)

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