Der Weg war nicht unbedingt der direkte, aber Wide Receiver Charleston Rambo hat sich einen NFL-Vertrag erarbeitet. Bereits sein zweiter, nachdem er sich schon einmal bei den Carolina Panthers versuchen durfte.
Dazwischen lag eine Spielzeit bei den Orlando Guardians, die der großgewachsene (1.85 cm), aber leichte (84 kg), Wide Receiver zu 35 Catches für 430 Yards und drei Touchdowns in zehn Partien nutzte. Das reichte nach erfangenen Yards zu Platz #10 der XFL 3.0
Genug für eine Einladung zum Rookie Minicamp der Philadelphia Eagles, die ihn sich genauer ansehen wollten. Das klappte gut und so durfte er am Dienstag einen Vertrag beim amtierenden NFC-Champion unterschreiben. Das ist noch weit weg von einem Platz im aktiven Roster, aber immerhin der nächste Schritt in die richtige Richtung.
Ursprünglich hatte Rambo am College bei den Oklahoma Sooners (2017-2020) und anschließend Miami Hurricanes (2021) gespielt. Erst im Jahr darauf erhielt er einen Vertrag bei den Carolina Panthers, der jedoch Ende August 2022 auch wieder aufgelöst worden war.
Die Orlando Guardians drafteten ihn anschließend Mitte November; für die Franchise absolvierte er alle zehn Spiele und war nach Tight End Cody Latimer die Hauptanspielstation des Quarterbacks Quinten Dormady.
Bei den Eagles überzeugte er jetzt im Camp; allerdings ist der Wide Receiver qualitativ nicht mehr mit dem früherer Jahre vergleichbar: Mit AJ Brown, DeVonta Smith und Quez Watkins hat man drei sehr gute Receiver, ergänzt durch Tight End Dallas Goedert. Zach Pascal, nominell Wide Receiver #4, hat zudem einige NFL-Erfahrung.
Aber der Fuß von Rambo ist in der Tür. Und das ist alles, was zu diesem Zeitpunkt für ihn zählen muss.
Carsten Keller - 16.05.2023

Charleston Rambo spielte drei Jahre bei den Oklahoma Sooners (© Getty Images)
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