Vikings verstärken sich weiter

Mit dem 25-jährigen Elijah Reed haben die Vienna Vikings einen weiteren US-Import für ihr AFL-Team verpflichtet. Für den bei den Vikings am aktuell längsten spielenden US-Import Marcus Lawrence ist EJ kein neues Gesicht, sie verbindet eine Freundschaft aus ihrer Vergangenheit. In der Gegenwart angekommen, kann Defensive Backs Coach Christoph Putz der Empfehlung von Marcus auch folgen, denn "athletisch und Football-technisch ist Elijah sehr explosiv. Er ist im Training immer dort, wo die Action ist, weshalb wir uns auch viele Tackles erwarten", so die erste Einschätzung nach nur einer Woche Training. Bereits am Samstag gegen die Rangers Mödling soll Reed den Vorschusslorbeeren gerecht werden.

Reed soll als Safety eingesetzt werden. Er stammt aus Aurora, Colorado und hat an der University of South Dakota Communication Science studiert. Er war zuletzt im Trainingscamp der Arlington Renegades (XFL) und 2022 im Minicamp der New York Jets.

"Seine Stärke ist sicher auch seine Präsenz, er ist ein sehr imposanter großer und vokaler Spieler für seine Position", beschreibt ihn Head Coach Ivan Zivko, der für das Rekrutieren und für ein gutes Zusammenspiel innerhalb der Mannschaft verantwortlich ist. Gemeinsam mit Lawrence stehen nun zwei sehr erfahrene und starke Defensive Back Spieler im Kader. Die Entscheidung fiel letztendlich auf EJ, weil er nicht nur mit seiner Persönlichkeit und Fähigkeiten punkten kann, sondern auch durch seinen NFL Rookie Mini Camp bei den New York Jets.

Auch Dank der österreichischen Quarterbacks Nico Hrouda und des sogenannten Sterne-Systems wurde die Verpflichtung von Reed möglich. In der Regel gilt: Spielt man mit einem heimischen Quarterback, hat man einen Anspruch auf sieben Sterne. Im Falle der Wikinger würde das also heißen: Es stehen ihnen drei Amerikaner und ein Europäer zu. Die Ankunft von einem Player wie Reed war also nur eine Frage der Zeit, aber wohl wichtiger auch eine Frage des Budgets.

Wittig - 12.05.2023

Dreifache Unterstützung aus den Staaten mit Elijah Reed, Devontae Jordan und Marcus Lawrence (v.l.n.r.) (© VV/Hannes Jirgal)