Razorbacks revanchieren sich für Hinspiel
Nach dem 40:0-Sieg gegen die Ravensburg Razorbacks II, gab es im Rückspiel am Samstag eine 0:21-Niederlage. Gleich im zweiten Spiel hoffentlich ein Weckruf zur richtigen Zeit.
Zu Beginn der Partie der erste Schockmoment: Zerfahren gestartet, verletzte sich der Starting Center der Kuchener und konnte erst später wieder eingesetzt werden. Die Ravensburger hatten ihre Hausaufgaben gemacht und waren gut auf die Mammuts eingestellt. So konnte die Offense in den nächsten zwei Drives zwar einige Meter machen, Punkte kamen jedoch keine aufs Scoreboard. Anders bei den Gastgebern.
Konnte die Defense die Razorbacks im ersten Drive noch in der eigenen Hälfte festnageln, brachte der zweite Angriff durch eine vorausgegangene Interception der Mammuts die ersten sieben Punkte der Partie. Der Kuchener Angriff ließ sich bis zur Halbzeit immer wieder von der starken Ravensburger Verteidigung unter Druck setzen und das Angriffsrecht wechselte oft durch ein Fumble oder eine Interception. Die Konsequenz war dann auch kurz vor der Halbzeit die 14:0-Führung für die Gastgeber. Einzig der Tatsache einer gutstehenden Defense und die Kompensation von Verletzten durch unerfahrene Spieler, die sich für einen Startplatz bewarben, verhinderten einen höheren Halbzeitstand.
Dennoch hatte man in der zweiten Halbzeit das Gefühl, dass das Team die Partie im Kopf bereits abgehakt hatte. Immer noch konnte der Angriff Distanzen per Pass und Lauf überbrücken und auch die verlorenen Bälle konnten sie verhindern, den unbedingten Willen zum Sieg spürte man allerdings nicht mehr. Im dritten Viertel machte Ravensburg dann mit einem weiteren Touchdown den Sack zu.
Markus Wahl, Erster Abteilungsleiter, war froh, die Verletzten durch unerfahrenere, neue Spieler zu kompensieren und attestierte ihnen eine ordentliche Arbeit. Allerdings bemängelte er, dass die Konzentration beim gesamten Team nicht durchgehend vorhanden war. Zwei Fehler der Defense führten zu Punkten, und die Offense war heute nicht schlagkräftig genug, um die Ravensburger Verteidigung dauerhaft auszuspielen. Er schaut jedoch positiv nach vorne und hofft das dieser Weckruf der Mannschaft zeigt, dass in dieser Liga Jeder Jeden schlagen kann und niemand etwas geschenkt bekommt.
Es bleibt eine Woche, bevor es zu den bisher ungeschlagenen Esslinger Racoons geht. Rufen die Mammuts die Leistung aus dem ersten Spiel ab, könnte für Esslingen die Serie beendet werden. Mit der Leistung von letzter Woche müssen die Verantwortlichen allerdings dringend an den Stellschrauben drehen. Der Wille war da, nun muss das Team einen Weg finden die PS auf die Straße zu bringen.
Gohlke - 08.05.2023
Ravensburg Razorbacks II (weiß) zeigen den Mammuts ihre Grenzen auf. (© KM/Dieter Göckelmann)
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