Beste Ausgangsposition

Paris Johnson Jr heißt der erste Pick der Cardinals 2023Viel Bewegung gab es am Draftwochenende bei den Arizona Cardinals. Kein Wunder: Zwar hätte man eigentlich ganz weit oben an Position #3 ziehen dürfen, brauchte aber eben gerade keinen Quarterback, so dass die Zeichen schnell auf Trade in der ersten Runde standen.

Das klappte hervorragend und am Ende sind die Cardinals in einer sehr guten Ausgangsposition für den Draft im nächsten Jahr. Der neue General Manager Monti Ossenfort ging mit acht Picks in den Draft, davon fünf in den ersten vier Runden.

Als der letzte Spieler verteilt war, standen die Cardinals mit neun Spielern plus einem Erstrundenpick nächstes Jahr (Houston Texans) und zwei extra Drittrundenpicks (Houston Texans und Tennessee Titans) da. Damit hat man aktuell elf Picks im Draft 2024 in Detroit. Weder Houston noch die Titans sollten nächste Saison sportlich herausragende Rollen spielen, so dass die Aussichten vor allem für die aus Texas erhaltenen Picks sehr gut sind.

Der erste Trade hatte für erstaunte Stimmung und den wohl größten "WOW"-Moment des Drafts gesorgt: Houstons General Manager Nick Caserio fühlt seinen Stuhl immer heißer werden und entschloss sich zum Befreiungsschlag, indem er nach der Wahl von Ohio State Buckeyes Quarterback C.J. Stroud auch noch den begehrtesten Defensivspieler, Linebacker Will Anderson Jr., haben wollte.

Die Cardinals gaben ihr Wahlrecht für Pick #12 plus ein zusätzliches Erstrundenrecht 2024 ab; kurz darauf tradeten sie von #12 mit den Detroit Lions auf #6 zurück, um Tackle Paris Johnson Jr. von den Ohio State Buckeyes zu verpflichten.

Dessen Vater, Paris Johnson Sr., war 1999 ebenfalls von den Arizona Cardinals gedrafted worden. Allerdings hatte der damalige Fünftrundenpick dann nie ein NFL-Spiel bestritten.

Der jüngere Johnson ist ein flexibler und athletischer Lineman überzeugte bei den Buckeyes mit schneller Fußtechnik; das Ziel, von den beiden Lines aus das Team neu aufzubauen, ist klar erkennbar.

In der zweiten Runde kam Edge Rusher BJ Ojulari von den LSU Tigers, der in drei Jahren auf 16,5 Sacks in 31 Spielen kam. Sein explosiver erster Schritt überraschte seine Gegenspieler immer wieder, die dann ins Leere griffen.

Die übrigen Picks der Cardinals:


Dritte Runde:

– No. 72: CB Garrett Williams, Syracuse

– No. 94: WR Michael Wilson, Stanford

Vierte Runde:

– No. 122: OL Jon Gaines II, UCLA

Fünfte Runde:

– No. 139: QB Clayton Tune, Houston

– No. 168: LB Owen Pappoe, Auburn

Sechste Runde:

– No. 180: CB Kei’Trel Clark, Louisville

– No. 213: (Comp.) Dante Stills, West Virginia


Ein paar Plätze in der dritten Runde hatten die Cardinals direkt vor dem Draft verloren aufgrund unerlaubten Kontakts zu ihrem neuen Head Coach Jonathan Gannon nach dem NFC Championship Game. Sie mussten daher mit den Eagles die Plätze tauschen (von #66 auf #94), erhielten aber noch einen Fünftrundenpick nächstes Jahr.



Carsten Keller - 01.05.2023

Paris Johnson Jr heißt der erste Pick der Cardinals 2023

Paris Johnson Jr heißt der erste Pick der Cardinals 2023 (© Ohio State Buckeyes)

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