Pariser ELF-Franchise enthüllt Namen

Der Vorhang ist gefallen: Das Pariser Franchise in der European League of Football (ELF) wird künftig den Namen Paris Saints (frz. Les Saints de Paris) tragen. Die offiziellen Farben des Teams sind Navy-blau, rot, grau und weiß. Für die Übergangszeit seit der Franchisegründung wurde die neutrale Bezeichnung "Football Team" verwendet.

Das Logo vereinigt ein heiliges Kreuz mit der Fleur-de-lis. Beide scheinen zu den Namen der Heiligen zu passen. In der französischen Geschichte wurde die Fleur-de-lis, eine Lilienblüte, von den französischen Königen verwendet und diente im Laufe der Geschichte als Symbol für die Heiligen Frankreichs, die in religiösen, politischen, künstlerischen und symbolischen Fällen historische Bedeutung erlangten. Außerdem erinnert das Logo an das der Musketiere.

Seitdem die Saints vor rund einer Woche angekündigt hatten, am heutigen Montag ihren Namen bekanntzugeben, gab es auf ihren Social-Media-Kanälen verschiedene Hinweise. Den Anfang machte eine Musik-Playlist, in der die Anfangsbuchstaben der ausgewählten Lieder "Les Saints de Paris" ergaben. Später wurde eine "Wo ist Waldo?"-Illustration gepostet, auf der ebenfalls Hinweise versteckt gewesen waren. So hatten einige Fans den Namen bereits herausgefunden, bevor er heute offiziell bestätigt wurde.

Lange Zeit schien das Franchise den Namen Paris Musketeers/Les Mousquetaires de Paris zu favorisieren. Es gab bereits einen Eintrag auf der Seite Societe.com, auf der gesetzliche, rechtliche und finanzielle Informationen für französische Unternehmen zu finden sind. Die Angaben über die leitenden Personen sowie die Adresse hatte mit jenen des Paris Football Teams übereingestimmt. Allerdings schied der Name letztlich aus, lizenzrechtliche Gründe werden vermutet.

In der Western Conference trifft Paris auf klanghafte und ambitionierte Teams. So wird sich das französische Franchise mit Rhein Fire, Frankfurt Galaxy, Hamburg Sea Devils und den Cologne Centurions messen. Darüber hinaus sind jeweils zwei Inter-Conference-Spiele gegen Stuttgart Surge und die Barcelona Dragons angesetzt. Die jeweiligen Conference-Sieger haben einen Startplatz in den Playoffs sicher. Die besten drei verbleibenden Mannschaften, gemessen an der Siegesbilanz und weiteren Tiebreakern, ergänzen das Teilnehmerfeld für die Postseason.

Die Saints dürfen sich trotz der erwartet starken Gegner Chancen auf die Playoffs ausrechnen. Dem Team um Head Coach Marc Mattioli gelang es, das gefährliche Duo aus Quarterback Zach Edwards und Wide Receiver Kyle Sweet von Barcelona in die französische Hauptstadt zu lotsen. Zudem ist das Talent an einheimischen Spielern riesig und die Konkurrenz durch ein anderes französisches Franchise nicht vorhanden. Mit Athleten wie Rémi Bertellin, Jason Aguemon, Mamadou Sy oder Amir Kilani haben einige der verpflichteten Homegrowns schon Erfahrungen in der ELF gesammelt, damals noch als sogenannte Importspieler. Nun also will Paris unter dem Namen Saints auf Anhieb nach den Sternen greifen.

Elias Hoffmann - 23.01.2023

(© Paris Saints)

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