Buccaneers kämpfen sich zurück

Rachaad White mit dem Touchdown zum 13:16Am ersten Weihnachtsfeiertag, zur besten Sendezeit in den USA, lieferten sich die Tampa Bay Buccaneers und die Arizona Cardinals ein zähes Gegeneinander.

Die Cardinals, welche weiterhin auf ihren Star-Quarterback Kyler Murray und dessen Backup Colt McCoy verzichten mussten, starteten wie schon in der Vorwoche mit Trace McSorley.

In der ersten Hälfte trafen beide Teams je zwei Field Goals zum 6:6 Pausenstand. Dabei war wieder einmal zu beobachten, dass die Buccaneers erfolgreiche Drives in der Red Zone nicht vollendet kriegen. Beide Kicks von Ryan Succop waren innerhalb der 20-Yard-Markierung der Cardinals.

In beiden Hälften sahen die Fans der Buccaneers vor allem eins - einen frustrierten, wütenden und schlecht aussehenden (bezogen auf sein Spiel) Tom Brady. Nutznießer dessen war Arizonas Corner Back Marco Wilson, welcher mit zwei Interceptions gegen den G.O.A.T. glänzen konnte.

Nach einem dritten Viertel ohne Punkte konnten sich die Cardinals im letzten Viertel zwischenzeitlich absetzen. Erst traf Matt Prater sein drittes Field Goal des Abends, ehe Running Back James Conner mit einem 22-Yard-Lauf auf 6:16 erhöhte.

"Wenn wir es im vierten Viertel knapp halten, wissen wir, dass wir eine Chance haben.[...] Ich denke, wir fühlen uns alle in solchen Situationen wohl." , sagte Brady der Presse nach dem Spiel.

So schien es auch zu sein. Startend an der 33-Yard-Linie zeigte Brady, was ihn auszeichnet: mit kurzen, schnellen Pässen über das Feld stürmen. Sieben Plays brauchte es, ehe Brady Rachaad White zum Touchdown bediente. Kurze Zeit später glich Kicker Succop das Spiel dann aus - Overtime.

Dort bekam Arizona zuerst die Chance, die Partie für sich zu entscheiden- jedoch vergebens. Wer Tom Brady kennt, weiß: solche Chancen lässt sich der Routinier nicht nehmen. Abermals marschierten die Bucs das Feld runter und sicherten sich den wichtigen Sieg per Field Goal.

Nach Bradys 57. Game-Winning-Drive war Leonard Fournette voll des Lobes für seinen Quarterback: "Er ist wer er ist. Er macht das seit Jahren. Leute wie ich, Mike (Evans), Julio (Jones), Chris (Godwin), Rachaad (White), einfach jeder, wir spielen nur eine Rolle in seiner Größe. Gib ihm was er will. Er möchte, dass bestimmte Routen auf bestimmte Weise verlaufen. Wir sind nur hier, um zu versuchen, seine Arbeit zu erleichtern."

Durch die Siege der Carolina Panthers (6-9) und New Orleans Saints (6-9) war der Sieg für die Buccaneers umso wichtiger. Aktuell führt Tampa Bay weiterhin die NFC South mit einer Bilanz von sieben Siegen und acht Niederlagen an.

Richtungsweisend für die Playoff-Ambitionen der Bucs wird das Spiel in der kommenden Woche gegen die Carolina Panthers. Bei einem Sieg ist ihnen die Teilnahme an der Postseason nicht mehr zu nehmen.

In Woche sieben verabreichten die Panthers den Bucs eine deutliche 21:3 Klatsche.

Nicholas Fanselow - 26.12.2022

Rachaad White mit dem Touchdown zum 13:16

Rachaad White mit dem Touchdown zum 13:16 (© Getty Images)

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