Browns gewinnen Abwehrschlacht

Donovan Peoples-Jones erzielte den einzigen Touchdown der Partie.Es wurde das erwartete Laufduell zwischen den heimischen Cleveland Browns und den Baltimore Ravens. Während die Browns dieses Duell mit 143 Yards zu 198 Yards verloren, gewannen sie dafür die Partie mit 13:3. Es war eine seltene Anhäufung von zahlreichen Fehlern der Ravens, die sie letztendlich das Spiel kostete. Zwei missglückte Field Goals durch K Justin Tucker, eine Interception, ein Fumble und drei "Ballverluste" beim vierten Down verhinderten jede Chance auf einen Sieg der Ravens, die nun die Tabellenführung verloren haben.

Nicht dass die Browns mit ihrer Offense wesentlich erfolgreicher gewesen wären. Auch diese hatten zwei verpasste Field Goals, blieben dafür aber von jeglichen Turnovern verschont. Ein Touchdown zu Beginn des dritten Viertels durch WR Donovan Peoples-Jones auf Vorlage von QB Deshaun Watson zum 13:3 reichte für einen Erfolg aus. Den Rest erledigte die Defense der Browns.

Angesichts zweier eher mittelmäßigen Angriffsreihen standen die Defenses von Anfang im Mittelpunkt. Field Goals blieben lange Zeit die einzige realistische Möglichkeiten zu punkten. Bis zur Halbzeit führte die Browns mit zwei Field Goals durch K Cade York mit 6:3. Sekunden vor der Pause hatte Tucker die Chance auf den Ausgleich verpasst, als er den Ball links neben die Torstangen setzte.

Dies war der der Anfang einer seltenen Pechsträhne für die Ravens. Interception, Fumble, geblocktes Field, und zwei Mal Verlust mit dem vierten Down waren die Ausbeute der nächsten fünf Drives. Die Browns nutzten die Interception zum einzigen und entscheidenden Touchdown. Ansonsten blieben auch den Browns weitere erfolgreiche Angriffsaktionen verwehrt und das Spiel plätscherte ohne weitere Höhepunkte vor sich hin.

Positiv aus Sicht der Browns ist, dass bei QB Deshaun Watson in seinem dritten Spiel nach seiner Rückkehr ein klarer Aufwärtstrend zu erkennen ist. Er traf gute Entscheidungen, vermied jedweden Fehler und, wenn erforderlich, lief auch einmal zum First Down. Vor allem beim Drive zum einzigen Touchdown des Spiels über 91 Yards blitzte des öfteren sein großes Talent auf.

Mathematisch gesehen haben die Browns nach diesem Erfolg noch immer eine kleine Chance auf die Playoffs, vor allem nachdem die Titans, Patriots und Jets allesamt verloren haben. Um diese Minimalchance zu erhalten, müssen sie die drei folgenden Spiele gegen die New Orleans Saints, Washington Commanders und Pittsburgh Steelers gewinnen, während etliche andere Kontrahenten unbedingt verlieren müssen. Wirklich realistisch ist dies aber nicht.

Dieser Erfolg war übrigens der 25. in der Ära von Head Coach Kevin Stefanski, die nunmehr drei Spielzeiten mit einem Sieg-Niederlagen-Verhältnis von 25-22 umfasst. Damit ist Stefanski nun der erfolgreichste Head Coach der Browns seit ihrer "Neugründung" im Jahr 1999.

Und sein Kommentar zum Spiel: "Das wirklich ein schwieriges Spiel unter widrigen Wetterbedingen. Die Spieler haben hart gekämpft und sich diesen Sieg wirklich verdient. Wir hatten eine ganze Menge "Big Plays". Da war vierte Down der Ravens zu Beginn des Spiels als wir sie gestoppt haben, das Interception von Denzel Ward, der eroberte Ball von John Johnson, das geblockte Field Goal und noch etliche weitere wichtige Aktionen der Special Teams. Das Spiel war nicht ansehnlich, aber so muss man im Dezember spielen, will man erfolgreich sein."

Korber - 19.12.2022

Donovan Peoples-Jones erzielte den einzigen Touchdown der Partie.

Donovan Peoples-Jones erzielte den einzigen Touchdown der Partie. (© Getty Images)

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