Ein "hässlicher" Sieg für die Bengals

RB Samaje Perine bei seinem Touchdown.Die Cleveland Browns sind kein Angstgegner der Cincinnati Bengals mehr. Obwohl nicht alles glatt lief für die Bengals, reichte es am Ende zu einem deutlichen und ungefährdeten 23:10-Erfolg. Dies ist der erste Sieg für Bengals-QB Joe Burrow über die Browns in fünf Versuchen. Es ist außerdem der fünfte Erfolg für die Bengals in Serie. Damit bleiben sie punktgleich mit den Baltimore Ravens an der Spitze der AFC North. Viel deutet daraufhin, dass die Partie zwischen den Ravens und Bengals am letzten Spieltag die Entscheidung über die Gruppensieg bringen könnte.

Dabei konnte der Anfang der Partie nicht unglücklicher verlaufen für die Bengals. Beim aufwärmen zog sich WR Tee Higgins eine Zerrung im Oberschenkel zu. Beim zweiten Spielzug fiel auch noch WR Tyler Boyd aus. Er kugelte sich einen Finger aus. Somit blieb von den Top-Receivern nur noch Ja'Marr Chase übrig. So etwas bringt selbst die beste Offense aus dem Tritt. Und so endete die ersten drei Drives der Bengals mit einem Punt.

"Wir haben sehr schwach angefangen. Aber die Defense hat uns über die Phase gerettet. Danach wurde es besser. Wir hatten einige erfolgreiche Drives. Das Laufspiel funktionierte und die Defense hat das hohe Niveau über die ganze Partie halten können. Es war ein Sieg des ganzen Teams, ein hässlicher Sieg aber am Ende haben wir das Spiel gewonnen", beschrieb Burrow die Partie.

Aber auch die Browns machten es nicht besser. Bewegung kam erst ins Spiel, als die Browns den ersten kapitalen Fehler machten. Zu Beginn des zweiten Viertels setzte Drue Chrisman erneut zum Punt an, wurde dabei aber von LB Tony Fields über den Haufen gerannt. Die Bengals blieben in Ballbesitz. Ein weiterer Penalty der Browns negierte einen Sack an Burrow mit acht Yards Raumverlust. Kurz danach folgte noch ein "Pass Interference Penalty" gegen Denzel Ward.

Der Drive endete schließlich mit einem Pass von Burrow über 15 Yards auf Ja'Marr Chase zum 7:0. Zum Spielende hatte Chase 10 Pässe mit 119 Yards Raumgewinn gefangen, mehr als alle anderen Receivern der Bengals zusammen. Warum die Browns Chase, vor allem nach dem Ausfall von Higgens und Boyd, nicht in Doppeldeckung genommen haben, wird wohl ihr Geheimnis bleiben. Jedenfalls nahm das Spiel nun eine deutliche Wendung zu Gunsten der Bengals.

Nach einem zwischenzeitlichen Field Goal der Browns erhöhte wenig später RB Samaje Perine auf 13:3. Der Extrapunkt ging daneben. Damit war die Partie dem Grunde nach entschieden. Im dritten Viertel erhöhten die Bengals dann mit einem Trickspielzug (Flea-Flicker) zum 20:3. Burrow gab den Ball an Joe Mixon, der wieder zurück an Burrow und der durfte einen 45-Yard-Pass auf den ganz allein der Endzone zustrebenden Trenton Irwin werfen.

Der Touchdown-Pass von Deshaun Watson auf TE David Njoku kann getrost als Ergebniskosmetik betrachtet werden. Wirklich in Gefahr das Spiel noch zu verlieren waren die Bengals nicht mehr. Dafür war deren Defense am heutigen Tage einfach zu stark. Selbst mit drei Versuchen von der 6-Yard-Linie der Bengals gelang es den Browns nicht, den Ball in der Endzone unterzubringen.

Korber - 12.12.2022

RB Samaje Perine bei seinem Touchdown.

RB Samaje Perine bei seinem Touchdown. (© Getty Images)

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