Laufspiel bringt Steelers knappen Erfolg

Najee Harris war mit 86 Yards wieder einmal erfolgreichster Ballträger der Steelers.Mit einem knappen 19:16-Erfolg gegen die heimischen Atlanta Falcons gewannen die Pittsburgh Steelers ihr zweites Spiel in Folge, zum ersten Mal in dieser Saison. Dabei dominierten die Steelers mit ihrem Laufspiel, an sich die bevorzugte strategische Option der Falcons. Am Ende führten die Steelers mit 155 zu 146 Yards aus dem Laufspiel. Damit erreichten die Steelers im Mittel 158 Yards in den letzten fünf Partien. Für die Falcons war es die vierte Niederlage in den letzten fünf Spielen, mit dem sie nun in ihr spielfreies Wochenende gehen.

Trotz einer erdrückenden Überlegenheit der Steelers in der ersten Hälfte, müssen diese froh sein, den knappen Erfolg am Ende noch über die Zeit gebracht zu haben. In der ersten Hälfte bestimmten die Steelers alle Aspekte der Partie, vor allem beim Laufspiel. Die Steelers hatten 94 Yards Raumgewinn erreicht gegenüber nur 28 Yards für die Falcons. Diese hatten sich überraschenderweise entschieden, die Defense der Steelers mit ihrem Passspiel überwinden zu wollen. 16 Pässen standen nur drei Läufen gegenüber.

Doch das ging gehörig schief. QB Marcus Mariota und seine Receiver blieben über weite Strecken komplett harmlos. So bauten die Steelers ihren Vorsprung langsam aber sicher auf 19:6 aus. Überraschend war dabei, dass die Steelers in den sechs Drives fünf Mal zu Punkten kamen, nur unterbrochen durch die Halbzeit. Dennoch können die Steelers damit nicht zufrieden sein. Nur ein Touchdown (durch TE Connor Heyward) aus diesen Drives ist einfach zu wenig. Nur Field Goals sind gegen stärkere Kontrahenten schlicht nicht ausreichend.

Mitte des dritten Viertels begann dann die Aufholjagd durch die Falcons. Zunächst war es TE MyCole Pruitt, der einen Pass von Mariota über 7 Yards zum Touchdown vollendete. Es war die Krönung eines 75 Yards langen Drives, dem besten der Falcons in dieser Partie.

Weniger als eine Minute später schien das Spiel komplett zu kippen. Steelers-WR Diontae Johnson verlor nach einem Tackle von CB A.J. Terrell den Ball an der eigenen 34-Yard-Linie und brachte die Falcons scheinbar in Ballbesitz. Doch die Steelers hatten Glück. Nach einer längeren Pause entschieden die Referees, dass Johnson den Ball noch nicht vollständig unter Kontrolle hatte, als er ihm aus den Armen geschlagen wurde.

So durften die Steelers punten und die Falcons mussten an der eigenen 26-Yard-Linie anfangen. Dies führte letztendlich zum dritten Field Goal von Younghoe Koo und dem 16:19 aus Sicht der Falcons bei noch mehr als fünf Minuten verbleibender Spielzeit. Ein Touchdown durch RB Cordarrelle Patterson kurz zuvor wurde wegen einem Holding Penalty zu recht die Anerkennung verweigert.

Dennoch schien der Schwung der Steelers komplett dahin, denn die Dynamik des Spiels hatte sich scheinbar zu Gunsten der Falcons gedreht. Die Defense der Steelers wirkte komplett erschöpft und am Ende ihrer Kräfte. Doch zur Überraschung, wohl auch der eigenen Fans, legten die Offense der Steelers dank ihres Laufspiel erneut einen langen Drive hin und sie gaben den Ball erst 42 Sekunden vor dem Spielende mittels Punt wieder an die Falcons ab.

Zudem mussten die Falcons danach an der eigenen 2-Yard-Linie anfangen, eine Situation für die Falcons personell schlicht nicht ausgelegt sind. So war es denn auch kein Wunder, dass gleich der erste Passversuch von Mariota in den Armen von Steelers-S Minkah Fitzpatrick landete und die Partie beendete.

Korber - 05.12.2022

Najee Harris war mit 86 Yards wieder einmal erfolgreichster Ballträger der Steelers.

Najee Harris war mit 86 Yards wieder einmal erfolgreichster Ballträger der Steelers. (© Getty Images)

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