Cousins trotzt Primetime- Fluch

Kirk Cousinsn einem intensiven Spiel voller Highlights siegen die Minnesota Vikings gegen die New England Patriots zur Primetime an Thanksgiving mit 26:33.

Die Vikings übernahmen insgesamt drei Mal die Führung, gaben sie zwei Mal ab und fünf Mal war die Partie unentschieden, was es in den letzten sieben Jahren nur ein weiteres Mal gab.

Beide Offensiven erwischten zum Beginn und nach der Halbzeit einen guten Start und punkteten jeweils im ersten Drive. Highlight war dabei ein 97-Yard-Kickoff-Return von Vikings-Running-Back Kene Nwandwu, kurz nachdem Mac Jones durch einen Pass auf Hunter Henry die Patriots in Führung gebracht hatte.

Auffallend war, dass beide Defensivreihen verstanden, wie sie das Laufspiel unterbinden, weshalb vermehrt auf den Pass gesetzt wurde. Beide Quarterbacks lieferten eine mehr als solide Leistung dabei ab (M. Jones 28/39 C/ATT, 382 YDS, 2 TD - K. Cousins 30/37, 299 YDS, 3 TD, 1 INT). Einmal mehr war es darüber hinaus Wide-Receiver Justin Jefferson (9 REC, 139 YDS, 1 TD), der es der Verteidigung schwer machte.

Am Ende waren vor allem zwei Spielsituationen besonders entscheidend für den Ausgang der Partie. Beim Stand von 23:23 Mitte des dritten Viertels schien es erst so, dass die Patriots einen weiteren Touchdown durch Hunter Henry erzielten, welcher jedoch vom Schiedsrichter noch einmal überprüft und zurückgenommen wurde. Henry fing den Ball und ließ sich in die Endzone fallen. Der Verdacht bestand, dass der Ball den Boden berührte, bevor Henry volle Kontrolle hatte. Im Netz waren sich einige User unsicher und waren der Meinung, Henry hätte klar seine Hand unter dem Ball gehabt. Dennoch wurde die Entscheidung zurückgenommen und am Ende reichte es nur für ein Field Goal.

Die zweite entscheidende Situation spielte sich Mitte des letzten Viertels ab. Die Patriots konnten die Vikings stoppen und zum Punt zwingen. Jedoch gab es dann bei der Ausführung eine "Running Into the Kicker" Strafe, welche den Drive der Vikings am Leben hielt und in einem Touchdown zur Führung durch Adam Thielen resultierte, welche die Patriots nicht mehr ausgleichen konnten.

Die beiden angesprochenen Situationen und ein Tick mehr Cleverness von den Vikings machten am Ende den Unterschied in der Partie. Für Vikings-Quarterback Kirk Cousins war der Sieg darüber hinaus ein Fingerzeig an seine Kritiker. So wurde ihm in der Vergangenheit oft nachgesagt, dass ihm zur besten Sendezeit in den USA die Nerven versagen.

Die Vikings stehen nun mit 9-2 ziemlich sicher an der Spitze der NFC North wohingegen die Patriots mit 6-5 einen Rückschlag in der hart umkämpften AFC East erleben.

Nicholas Fanselow - 25.11.2022

Kirk Cousins

Kirk Cousins (© Getty Images)

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