Texas enttäuscht gegen TCU
TCU kann seinen Traum von einer erstmaligen Teilnahme an einer CFP Playoff Teilnahme weiter träumen und erreichte das Big 12 Championship Game am letzten Samstag. Die beiden bisher erfolgreichsten Offense-Mannschaften der Big 12 lieferten sich überraschender Weise eine Defense-Schlacht, am Ende siegte der Wille der TCU Mannschaft und ein 17:10 Endergebnis sollte ihre Belohnung sein.
Alleine während der ersten beiden Viertel tackelte Texas elf mal for loss und hatte damit auch bemerkenswerten Erfolg. Der erste Touchdown für TCU fiel erst nach der Pause, als RB Kendre Miller mit einem 75 Yards Touchdown-Lauf erstmals die Linien durchbrach. Doch die Überlegenheit beider Defensemannschaften sorgte auch dafür, dass Texas nach der Pause überhaupt keine Offensepunkte mehr sammelte. Dieses geschah zuletzt im Jahr 2017 gegen Iowa State und auch Texas QB Quinn Ewers sollte nur 17 von 39 Pässen an den Mann bringen. Ähnliches galt für RB Robinson, der nur 29 Yards Raumgewinn generierte. Völlig kollabiert ist letztlich das Receiverkorps von Texas, keiner der vorher hoch eingeschätzten Passempfänger hat bisher in der aktuellen regulären Saison die 600 Yards Marke erreicht.
TCU wiederum bestach zwar mit seiner Defense über weite Strecken des Spiels und setzte hauptsächlich Läufe ein, um die schwachen Longhorns zu besiegen. Ob das Selection Committee sich solche Strategien noch lange gefallen lässt, wird man in den nächsten Wochen sehen.
Schlüter - 15.11.2022
Kendre Miller (TCU Horned Frogs) jubelt über seinen siegbringenden Touchdown (© Getty Images)
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