Zu viel Risiko
Die Arizona Cardinals verlieren ihr viertes Spiel in dieser Saison bei den Seattle Seahawks mit 9:19 welche jetzt eine ausgeglichene Bilanz vorzuweisen haben. Dabei ging Head Coach Kliff Klingsbury erhöhtes Risiko als er im gesamten Spiel nur einer von fünf ausgespielten Vierten Versuchen erfolgreich war. Da dies an der 20,23 und 27-Yard-Linie der Seahawks geschah entgingen den Cardinals bis zu 9 Punkte, sollten alle drei doch kurzen Field-Goals verwandelt werden. So blieb ein Field-Goal von Kicker Matt Ammendola die einzige Offensive Ausbeute. Der einzige Touchdown der Cardinals entstand durch einen Fehler von Seattles Punter Michael Dickson der versuchte einen frei durchbrechenden Gegenspieler auszuweichen. Dabei fumbelte er den Ball und dieser wurde zum Touchdown von den Cardinals gesichert.
Die Partie war statistisch extrem ausgeglichen, lagen beide Teams doch bei erzielten Yards, jeweils bei Lauf und Pass und im Durchschnitt dicht beieinander. Beide Teams hatten auch jeweils einen Fumble, und ließen insgesamt 11 Sacks zu, hatten beide sechs Strafen bei ausgeglichener Spielzeit und nutzten gleich selten Ihre Dritten Versuche.
Wie konnten die Seahawks dann mit 10 Punkten Differenz gewinnen? Sie nutzten ihre Chancen konsequent. Statt mit Risiko zu spielen erzielten sie vier Fiel-Goals und Running Back Kenneth Walker konnte zum Touchdown kommen. Zudem brachten sie ein gutes Laufspiel über ihre Running Backs zustande, Kenneth Walker erreichte 97 Yards aus Läufen und 13 per Pass. Bei den Cardinals war nur Quarterback Kyler Murray am Boden gefährlich und erzielte so 100 Yards. Im unterlief aber auch die einzige Interception des Spiels, was die Cardinals um ihre Chance brachte den Vorsprung aufzuholen und endgültig das Spiel entschied.
Kavalirek - 17.10.2022
Kenneth Walker war Seattles Bester. (© Getty Images)
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