Keine WM 2023
Der Weltverband IFAF hat bekanntgegeben, dass die ursprünglich für 2023 geplante WM in Deutschland für 2025 neu angesetzt werden wird. Die Verschiebung erfolgt um zwei Jahre, weil.2024 die Fußball-EM in Deutschland stattfindet und man eine Kollision damit vermeiden möchte.
Alle Nationalmannschaften, die sich bisher sportlich für die WM qualifiziert haben, sollen ihren Platz im Turnier behalten. Die IFAF hat außerdem angekündigt, mit dem AFVD das weitere Gespräch über die Ausrichtung der WM 2025 zu führen. Im AFVD soll nun mit potenziellen Ausrichtern - sowohl solchen, die für die WM 2023 eingeplant waren, als auch solche, die für 2025 verfügbar wären - darüber beraten werden, welche Optionen sich neu ergeben.
Die IFAF sei in einer neu durchgeführten Risikobewertung zum Ergebnis gekommen, dass eine WM im kommenden Jahr für alle Beteiligten - IFAF, Teilnehmernationen und Ausrichter - mit zu großen Risiken behaftet ist. Die IFAF folgt dabei dem Beispiel anderer internationaler Sportverbände, die ebenfalls für 2023 geplante WMs bereits verlegt haben.
Der zuständige IFAF-Turnierdirektor Roope Noronen erklärte: "Wenn wir große Meisterschaften planen, speziell jene, die ein längeres Turnier erfordern, ist es essentiell, dass die Teilnehmernationen Sicherheit haben. Das weltweite wirtschaftliche Umfeld schafft derzeit Unsicherheit. Daher, nachdem wir die Risiken umfassend mit unseren Partnern analysiert haben, glauben wir, dass es angebracht ist, das Event auf 2025 zu verschieben. Gespräche mit dem AFVD werden wir nun zeitnah führen."
Auerbach - 11.10.2022
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