Packers: Selbstkritik nach Sieg

Aaron Rodgers und die Packers haben sich erst in der Overtime gegen die Patriots durchsetzen können. Die Green Bay Packers haben gegen die Patriots ihren dritten Saisonsieg einfahren können. Doch nach dem 27:24-Overtime-Krimi gegen New England war die Selbstkritik bei Aaron Rodgers und Co. groß.

Der Quarterback führte sein Team mit den entscheidenden Drive übers Feld und Kicker Mason Crosby sorgte für das Game-Winning Field Goal. Aaron Rodgers konnte damit einen Abend im Lambeau Field noch erfolgreich beenden, der sonst sehr gebraucht für den 38-Jährigen war. In der ersten Halbzeit warf er einen bösen Pick-6. Am Ende kam er auf zwei Touchdowns bei 251 Yards Raumgewinn. "Diese Art zu gewinnen ist nicht nachhaltig", monierte der Spielmacher nach dem knappen 27:24-Sieg. So entstehe zu viel Druck auf die eigene Defense. "Offensichtlich muss ich besser spielen und das werde ich auch", stellte Rodgers klar.

Allen Lazard mit 116 Yards bei sechs Catches war das stärkste Ziel des Quarterbacks. Das Running-Back-Duo Aaron Jones (110 Yards) und AJ Dillon (73 Yards) sorgte für weitere Unterstützung.

Dabei stand bei den Gästen aus New England zunächst Brian Hoyer auf dem Feld. Der Backup-Quarterback verletzte sich aber nach wenigen Snaps und musste vom Feld. Für ihn kam Rookie Bailey Zappe ins Spiel. Die eigentliche Nummer drei lieferte mit 99 Yards und einem Touchdown ein sehr ordentliches Debüt in der NFL ab. Dabei musste er keine Interception verbuchen. Die dritte Pleite konnte er aber trotzdem nicht verhindern.

Dass sich die Packers gegen einen Rookie-Quarterback so schwer taten, lag auch Rodgers schwer im Magen. "Man kann nicht bei einer 2-2-Bilanz stehen und dabei gegen einen Nummer-3-Quarterback so spielen", meckerte der MVP. Dabei stellte er nicht die Leistung von Zappe infrage, sondern einzig die Leistung seines eigenen Teams. Vor allem die Defense, die zu viel zuließ. "Ich denke", fuhr Rodgers fort, "dass wir gegen die Stamm-Quarterbacks besser spielen müssen und auch unserer Defense helfen müssen, wenn sie nicht so gut spielt."

Fabian Biastoch - 03.10.2022

Aaron Rodgers und die Packers haben sich erst in der Overtime gegen die Patriots durchsetzen können.

Aaron Rodgers und die Packers haben sich erst in der Overtime gegen die Patriots durchsetzen können. (© Getty Images)

Leser-Bewertung dieses Beitrags:

zur mobilen AnsichtStatistik zum SpielFotoshow Green Bay Packers - New England Patriots (Getty Images)mehr News Green Bay Packerswww.packers.commehr News New England Patriotswww.patriots.comSpielplan/Tabellen Green Bay PackersSpielplan/Tabellen New England Patriots
Booking.com
Green Bay Packers
NFC West
NFC East
Von AFL bis NFL Europe
Keine Milliarde von der NFLAm 17. Oktober 1985 reichte die USFL, erneut angeführt von Donald Trump, eine Klage gegen die NFL ein, der vorgeworfen wurde, gegen das Kartellrecht verstoßen und ihre Monopolstellung ausgenutzt zu haben, um die USFL zu ruinieren. Die USFL behauptete, dass die NFL die TV-Sender gedrängt hätte, der USFL im Herbst keine Plattform zu bieten. Auf über eine Milliarde Dollar beliefen sich die Forderungen der USFL, die damit die NFL im Erfolgsfall in die Knie hätte zwingen können. Der monatelange Rechtsstreit sowie die Ungewissheit über die Zukunft der USFL bewegte immer mehr Spieler dazu, in die...alles lesen
RegistrierenKennwort vergessen?

Login:

Kennwort:

dauerhaft: