Fields will Aufregung dämpfen

Nach der 27:10 Niederlage der Chicago Bears gegen den Erzrivalen Green Bay Packers hatte Quarterback Justin Fields einige Äußerungen im Nachgang getätigt, die für Aufregung in den sozialen Medien gesorgt hatten: "In unserer Umkleide schmerzt es mehr als für die Bears Fans. Am Ende des Tages sind es nicht sie, die sich dafür anstrengen müssen. Ich sehe die Jungs im Locker jeden Tag und sehe, wie viel Arbeit sie reinstecken."

Nicht unbedingt das, was die Fans der Bears in dieser Situation hatten hören wollen.

Justin Fields, nach seiner Zeit am College bei Ohio State mit viel Draftkapital 2021 in der ersten Runde gedraftet, wollte jetzt vor der Partie zu Hause gegen die Houston Texans am Sonntag sein Zitat anders einsortiert haben: "Ich war sauer nach dem Spiel. Ich wollte eigentlich auch nicht mit Euch [den Pressevertretern] reden. Mir war wirklich nicht danach, zu Euch zu kommen. Ich wollte nicht, dass es so rüberkommt und hätte es besser erklären sollen.

Was ich meinte, war, dass ich über die Arbeit geredet habe, die sich auf den Sonntag und das Ziel, das Spiel zu geiwnnen, bezieht. Ich kenne keine Fans. Ich weiß nicht, was sie in ihren eigenen Leben so tun. Ich respektiere jeden Fan, den wir haben. Ich bin froh, dass wir Fans haben. Ich würde nie jemand deswegen nicht respektieren, was er tut oder was er liebt, zu tun. Es klang leider etwas so.

Manche Social Media Outlets haben meinen Satz zitiert und dafür viel Hype ausgelöst. Das haben sie natürlich sehr gut gemacht."

Diesmal hatte der gut gelaunte Justin Fields eindeutig mehr Lust auf seine Medienverpflichtungen. Mit einem Sieg gegen die Texans wäre sicher auch alles weit im Rückspiegel und schnell vergessen.



Carsten Keller - 21.09.2022

Justin Fields war nach der Niederlage gegen die Bears nachvollziehbar sauer (© Getty Images)