Misslungener Saisonauftakt für Green Bay
Im zweiten Jahr nacheinander haben die Green Bay Packers einen misslungenen Saisonauftakt zu verkraften. Gegen den Erzrivalen aus Minnesota setzte es eine deutliche 7:20-Pleite.
Die Vikings führten schon zur Halbzeit mit 17:0 - vor allem dank eines starken Auftritts von Wide Receiver Justin Jefferson - und auch danach erzielten die Gastgeber im U.S. Bank Stadium noch ein Field Goal ehe die Gäste überhaupt die ersten Punkte auf die Anzeigetafel brachten. Da hatte Head Coach Matt LaFleur schon in einem Interview während der Pause den Einsatz seiner Mannschaft kritisiert.
Nach nur acht erfolgreichen Pässen in den ersten beiden Vierteln wurde es bei Quarterback Aaron Rodgers nicht besser. Der erste Drive endete in einem Fumble, welches zum besagten Field Goal der Vikings führte. Erst im Anschluss erzielten die Packers ihren einzigen Touchdown des Abends, der jedoch keinerlei Einfluss mehr auf den Spielausgang hatte.
Justin Jefferson erzielte gegen die Packers beide Touchdowns für die Vikings, Quarterback Kirk Cousins war beide Pässe. Insgesamt warf er für 277 Yards. Aaron Rodgers hingegen kam nur auf 195 Passung Yards, blieb ohne Touchdown-Pass und leistete sich zwei Turnover. Gleich zu Beginn der Partie ließ Christian Watson einen 75-Yard-Pass fallen. "Das wäre natürlich ein toller Start in das Spiel gewesen", erklärte Rodgers nach der Niederlage, "aber solche Situationen wird es immer wieder geben."
Zudem gab es bei den Packers einige Verletzungen: Guard Jon Runyan, Cornerback Keisean Nixon sowie die Linebacker Quay Walker und Krys Barnes mussten das Spielfeld vorzeitig verlassen.
Auch schon in der vergangenen Saison hatte es für Green Bay eine heftige Pleite zum Auftakt gegeben. Gegen die New Orleans Saints verloren die Packers damals 3:38.
Fabian Biastoch - 12.09.2022
Aaron Rodgers und die Green Bay Packers erlebten zum Saisonauftakt eine heftige Pleite in Minnesota. (© Getty Images)
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