Razorbacks gehen im "Hurricane" verloren

Die Saarland Hurricanes waren den Razorbacks in alle Belangen überlegen.Groß waren die Ambitionen der Ravensburg Razorbacks vor dem letzten Heimspiel im Lindenhofstadion. Ein Sieg gegen die Rivalen aus dem Saarland sollte her und als Geschenk für die treuen, heimischen Fans dienen. Diese erschienen mit über 1.100 Zuschauern auch zahlreich und feierten vor dem Spiel den Offense Rookie of the Year und wertvollsten Spieler (MVP) des Teams Tim Müller und Defense Rookie of the Year Timo Grafberger. Doch das sollte leider das einzige sein, was sie feiern konnten. Die Gäste aus dem Saarland gewannen mit 62:28.

Zu Beginn des Spiels am Teledata Veterans Day sah auch alles danach aus, als würden die Razorbacks endlich wieder zur alten Stärke finden und es ausgeglichen gestalten können. Doch nach dem 7:7 nach dem ersten Viertel fanden die Hurricanes aus dem Saarland immer mehr die Schwachstellen in der Ravensburger Verteidigung. Dabei zeigte die, bis zu diesem Spiel durchschnittliche Offense der Hurricanes, was in ihr steckte und fand sowohl in der Luft durch Pässe von Quarterback Daniel Smith oder am Boden durch Läufe von Benjamin Thompson oder Bijan Jelvani immer wieder eine Lücke. Auch wenn die Razorbacks nach dem ersten Touchdown durch Lennies McFerren mit einem Touchdown von Finn Kearns nochmals ausgleichen konnten, schafften es die Hurricanes noch vor der Halbzeit eine Führung von 28:14 zu erspielen. Entsprechend laut und deutlich war die Ansprache von Defensive Coordinator Brian Casey in der Halbzeitpause.

Aber auch in der zweiten Halbzeit wollte an diesem Tag nichts in der Verteidigung klappen und bis auf zwei Ausnahmen konnten die Saarländer jeden Angriffsversuch mit einem Touchdown beenden. Entsprechend zogen die Gäste mehr und mehr davon und auch die Offense der Razorbacks konnte dabei nicht mehr mithalten. Auch wenn noch jeweils ein Touchdown von Kearns, als auch ein Touchdown von McFerren hinzukamen, gab es am Ende eine deutliche Niederlage. Völlig bedient äußerte sich Head Coach Sebastian Fandert nach dem Spiel entsprechend: "Es ist total enttäuschend! Wir haben uns viel zu schnell geschlagen geben und nach Ausreden gesucht."

Auch wenn seit diesem Wochenende die Frankfurt Universe als Tabellenletzter feststeht und die ifm Razorbacks damit auch 2023 als einzige Sportmannschaft in der Region in der 1. Liga antreten werden, gilt es nun die Saison zu einem sauberen Ende zu bringen. Mit dem Auswärtsspiel gegen den drittletzten aus Marburg steht das letzte Saisonspiel. Am Ausgang der Saison 2022 wird dieses Spiel jedoch nichts ändern, da die Razorbacks schon als Tabellenvorletzter feststehen. Dass das Team dennoch nichts herschenken will, zeigt Wide Receiver Jaylen Zachery: "Hart trainieren, besser werden und die Saison wenigstens mit einem Sieg beenden!" gab er als Devise für die letzte Woche der Saison aus. Es bleibt zu hoffen, dass das Team dem folgen kann und einen Sieg aus Marburg nach Hause ins Schussental bringt.

Gohlke - 23.08.2022

Die Saarland Hurricanes waren den Razorbacks in alle Belangen überlegen.

Die Saarland Hurricanes waren den Razorbacks in alle Belangen überlegen. (© SH/Andreas Schlichter)

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