Aufholjagd geht in die nächste Runde
Diesen Sonnabend (Kickoff 15 Uhr) treffen die Dresden Monarchs im heimischen Stadion Bärnsdorfer Straße auf den aktuellen Tabellenfünften der German Football League (GFL) Nord, die Berlin Rebels. Monarchs langjähriger Sponsor Glöckner Automobile lädt zum Glöckner Gameday. Ein Sieg ist dann Pflicht, möchte das Team von Cheftrainer Ulz Däuber noch aus eigener Kraft die Playoffs erreichen. Als aktuell Tabellensechster der GFL Nord liegen die Königlichen (6:8 Tabellenpunkte) schließlich nur knapp hinter ihrem kommenden Gegner (7:7). Doch auch von Platz vier (Berlin Adler, 8:6) und drei (Cologne Crocodiles, 8:6) trennt die Monarchs nicht so viel. Bereits am Sonnabend könnte Dresden, mit einem Sieg und etwas Glück, nicht nur die Rebels hinter sich lassen, sondern zudem punktgleich hinter den Adlern und den Crocodiles landen. Letztere beiden haben, wie Dresden, noch schwere Gegner zu bezwingen. Selten war eine GFL-Saison so spannend.
"Gegen Düsseldorf haben wir mit dem 21:0 den ersten Schritt gemacht. Jetzt müssen wir alles in die Waagschale werfen und uns Woche für Woche steigern, wollen wir noch die Playoffs erreichen", sagt Dresdens Head Coach Ulz Däuber. "Der erste Saisonabschnitt ist unglücklich für uns verlaufen. Viele Verletzungen und knappe Niederlagen haben uns in die jetzige Situation gebracht. Doch wir halten weiterhin unser Glück in der eigenen Hand. Gewinnen wir die letzten drei Partien, stehen wir in den Playoffs. Personell können wir endlich wieder fast aus dem Vollen schöpfen." Auch die drei Konkurrenten der Dresden Monarchs haben noch schwere Aufgaben vor sich. Aufgaben, die Köln (Braunschweig, Düsseldorf und Berlin Rebels), die Berlin Adler (Potsdam, Kiel und Dresden) sowie die Berlin Rebels (Dresden, Potsdam und Köln) erst einmal lösen müssen.
Nach wichtigen Verstärkungen, die sich Dresden in der Sommerpause sicherte, sowie der Genesung zentraler Schlüsselspieler, allen voran Stamm-Quarterback Austyn Carta-Samuels, steht Cheftrainer Däuber nahezu der gesamte Kader zur Verfügung. Gegen zuletzt sehr starke Rebels wird sicher auch jeder Mann gebraucht. Mit Kiel (33:28), den Berlin Adler (49:44) und Düsseldorf (55:13) besiegten die Rebels drei Teams in Folge. Zuletzt verlor das Team von Cheftrainer Joshua Mandel am 25. Juni gegen die Dresden Monarchs (23:27) und das vor eigenem Publikum. Dass Berlin auch weiterhin schlagbar ist, zeigen die Ergebnisse. Stets überzeugten die Rebels zwar offensiv, ließen defensiv jedoch einiges liegen. Allerdings muss es dem Team von Ulz Däuber dafür gelingen, den Offensivdrang der Rebels im Zaum zu halten und seinerseits kräftig zu punkten. Gelingt dies, zöge Dresden schon am Sonnabend an seinem ersten Konkurrenten – den Rebels – vorbei. Da die Berlin Adler nahezu zeitgleich (Kickoff 16 Uhr) gegen die bislang ungeschlagene Potsdam Royals antreten müssen und auf Köln am Sonntag (Kickoff 15 Uhr) das Duell gegen kaum schwächere Lions aus Braunschweig wartet, könnte Dresden bereits dieses Wochenende einen wichtigen Schritt in Richtung Playoffs machen. Gegen Braunschweig und die Berlin Adler hätte man dann auch weiterhin das Glück in den eigenen Händen. Doch wer weiß, welche Überraschungen diese Achterbahn von Saison noch so mit sich bringt.
Brock - 10.08.2022
Dresdens WR Anthony Brooks (© Brock)
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