NFL legt Widerspruch ein

Auch weiterhin können die Browns nicht mit Deshaun Watson planen.Das Ringen um eine gerechte Strafe für QB Deshaun Watson geht in die Verlängerung. Rechtzeitig vor Ablauf der dreitägigen Frist legte Kommissioner Roger Goodell Einspruch gegen die von der unabhängigen und als Schlichterin berufenen Richterin Sue L. Robinson ein. In den Augen der großen Mehrzahl der Medien ein unausweichlicher Schritt.

Jetzt liegt der Ball wieder bei der Spielergewerkschaft (NFLPA) sowie Deshaun Watson und seinen Anwälten. Diese haben nun weitere zwei Tage Zeit, ihren Standpunkt einer noch von Roger Goodell zu benennenden zweiten Schlichtungsperson vorzutragen. Gerüchten zufolge könnte Goodell Condoleezza Rice, die frühere US-Außenministerin damit beauftragen.

Die NFL vertritt weiterhin den Standpunkt, dass Watson ein Jahr lang vom Football ausgeschlossen werden sollte. Außerdem verlangen sie eine Geldstrafe in Millionenhöhe. Laut NFL PA geben die Regelungen der NFL eine solche Strafe jedoch nicht her. Im Vorfeld hatte sie bereits gedroht, das Schlichtungsverfahren zu verlassen und die NFL vor einem ordentlichen Gericht zu verklagen.

Im diesem ersten Schlichtungsgespräch soll die NFL angeboten haben, notfalls auch eine Sperre von 12 Spielen zu akzeptieren. Darauf gingen die Vertreter von Watson aber nicht ein. Diese wollten maximal acht Spiele Sperre akzeptieren. So kam es zum Schiedsspruch der pensionierten Richterin.

Letztendlich saß Goodell wohl zwischen allen Stühlen. Die öffentliche Kritik an dem ersten milden Urteil war immens und es drohte ein gewaltiger Imageschaden für die NFL. Ob sich dieser durch eine Verlängerung der Geschichte nun vermeiden lässt, darf aber bezweifelt werden. Vermutlich hatte die NFL gehofft, dass man die Angelegenheit mit einer etwas höheren Strafe zu den Akten legen kann und die sportlichen Nachrichten bald alles vergessen machen. Dies ist nun erst einmal verhindert worden.

Korber - 04.08.2022

Auch weiterhin können die Browns nicht mit Deshaun Watson planen.

Auch weiterhin können die Browns nicht mit Deshaun Watson planen. (© Getty Images)

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