Im Hinspiel mussten sie sich noch geschlagen geben, jetzt wurden sie für ihr Durchhaltevermögen belohnt: Die Passau Pirates konnten mit einem 26:8-Sieg gegen die Augsburg Raptors die Heimreise antreten. Und das nachdem man das Spiel in Passau mit 24:29 verloren hatte. So liegt man nun auch im direkten Vergleich um eine Nasenspitze vorne.
Im ersten Viertel des Spiels in Augsburg gaben die Gastgeber den Ton an, denn die Raptors erzielten den ersten Touchdown. Die Passauer Defense verhinderte den Extrapunktversuch, sodass die Piraten mit 0:6 ins zweite Viertel einstiegen. Dann kam die Offense um Quarterback und Head Coach Andrew Griffin in Schwung und glich durch einen 20-Yard-Pass auf Max Bühling aus. Der Extrapunkt konnte aber auch von den Piraten nicht verwandelt werden. Im Gegenteil: Die Raptors blockten den Ball und liefen damit in die Passauer Endzone, was ihren Punktestand um zwei erhöhte. Somit stand es 8:6 und die Raptors blieben in Führung. Für das spielentscheidende Momentum sorgte die Defensive um Coach Andreas Pömmerl. Denn Pascal Höng fing den Ball des Augsburger Quarterbacks nicht nur ab, er trugt ihn auch über 87 Yards bis in die gegnerische Endzone und brachte die Pirates erstmals in Führung. Zur Halbzeit zeigte das Scoreboard 8:12.
Im dritten Viertel fing Pascal Höng seine zweite Interception und krönte auch diese mit einem Touchdown, bei welchem dann der Extrapunkt verwandelt werden konnte. Zwar erbeuteten auch die Raptors Bälle der Passauer Offense und sicherten sich durch Turnovers das Angriffsrecht, allerdings verhinderte die Defense der Freibeuter weitere Punkte. Das Spiel wurde schließlich mit einem Touchdown durch einen schnellen Pass von Andrew Griffin auf Jakob Briels besiegelt und die Sportler der DJK Passau gewannen mit 8:26.
Stellvertretender Spartenleiter und Offensive Lineman Matthias von Winning ist sehr stolz auf seine Mannschaft und findet es bemerkenswert, dass sich seine Jungs auch nach Niederlagen nicht unterkriegen ließen. Besonders aber lobt er die Leistung der Defense: "Unsere Verteidigung hat wenig Punkte zugelassen und dazu noch 12 unserer insgesamt 26 Punkte geholt". Die Ziele der Freibeuter sind weiter klar gesteckt: "Wir wollen in die Playoffs!" Mit dem Sieg gegen Augsburg ist dafür der erste Schritt getan, zudem müssen aber auch die Neu-Ulm Spartans jetzt gegen Augsburg siegen, sodass die Freibeuter in die Playoffs einziehen können. Obwohl den Passau Pirates noch etwas Arbeit bevorsteht, zeigt sich von Winning zuversichtlich: "Natürlich müssen wir jetzt auf Schützenhilfe aus Neu-Ulm hoffen und selbst müssen wir auch unsere beiden kommenden Spiele gewinnen, aber wir lassen unser Ziel nicht aus den Augen." Das nächste Heimspiel der Freibeuter gegen die Starnberg Argonauts findet am 17. Juli um 15 Uhr am Oberhaus statt.
Wittig - 30.06.2022
Leser-Bewertung dieses Beitrags:
Beim Auswärtsspiel bei den Passau Pirates ist den Amberg Mad Bulldogs nach beinahe zwei Jahren wieder ein lang ersehnter Sieg gelungen. Die Amberger Footballer ließen den Gastgebern mit einem 65:12 keine Chance und zeigten, was in ihnen steckt: ein Team mit viel Spielfreude, Kampfgeist und Leidenschaft. Es war ein Befreiungsschlag, der gleich mit dem ersten Drive der Amberger begann: Die Dawgs hatten zunächst den Angriff...
Spiele Passau Pirates
04.05.
Passau Pirates - Amberg Mad Bulldogs
12
:
65
10.05.
Passau Pirates - Augsburg Centurions
7
:
75
17.05.
Landsberg X-press - Passau Pirates
66
:
0
25.05.
München Rangers - Passau Pirates
16:00 Uhr
07.06.
Passau Pirates - Neu-Ulm Spartans
15:00 Uhr
15.06.
Passau Pirates - Franken Knights
15:00 Uhr
05.07.
Neu-Ulm Spartans - Passau Pirates
16:00 Uhr
20.07.
Amberg Mad Bulldogs - Passau Pirates
15:00 Uhr
26.07.
Franken Knights - Passau Pirates
15:00 Uhr
02.08.
Passau Pirates - Landsberg X-press
15:00 Uhr
09.08.
Passau Pirates - München Rangers
15:00 Uhr
23.08.
Augsburg Centurions - Passau Pirates
16:00 Uhr
Aus dem Mannschafts-Bus direkt in die Endzone der Franken Knights, hieß es für die Neu-Ulm Spartans beim Rückspiel in Rothenburg bei den Franken Knights. Etliche Staus bei der Anfahrt auf der A7 - für die 130 Kilometer brauchte das Team drei Stunden - hatten an den Nerven gezehrt, Vorbereitungen auf das Spiel wurden ad hoc auf der...
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