Siegeszug der Dukes geht weiter

Immer rein ins Getümmel: Marshaud DeWalt (mitte) war kaum zu stoppen.Die Ingolstadt Dukes ziehen unaufhaltsam ihre Bahn. Auch das fünfte Spiel in Folge konnten die Herzöge für sich gestalten. "Ich wusste, dass es eine enge Kiste wird, aber dass wir so klar gewinnen, hatte ich nicht erwartet", bilanzierte Dukes-Head-Coach Eugen Haaf nach dem 41:14-Erfolg über die Bad Homburg Sentinels.

Erschwerend war für die Herzöge hinzugekommen, dass sich mit Gabe Boccella ihr stärkster Receiver schon nach sechs Minuten einen Muskelfaserriss zuzog und nun ein paar Wochen pausieren muss. Doch auch das brachte die Gastgeber vor 850 Zuschauern nicht in Not. Durch Torsten Moser waren sie schon nach zwei Minuten in Führung gegangen, aber weil der Snap beim PAT misslang hieß es nur 6:0. Danach ging es hin und her, ohne dass sich eine Mannschaft in der Hitzeschlacht große Vorteile erarbeiten konnte.

Bei den Dukes machte die zuletzt vom Head Coach kritisierte Passverteidigung dieses Mal einen Super Job und ließ kaum etwas zu. "Wir haben die Fehler in dieser Woche noch einmal angesprochen und uns gezielt auf das heutige Spiel vorbereitet. Und da haben die Jungs das großartig gemacht", freute sich Haaf über die Lernfähigkeit gerade seiner sehr jungen Spieler.

Diese konnten allerdings nicht verhindern, dass die Homburger kurz vor Viertelende mit 7:6 in Führung gingen, weil Kevin Klett einen weiten Pass von Quarterback Daniel Farley sicher fangen konnte. So ging es mit einem knappen Rückstand ins zweite Quarter, und da gaben die Dukes dank eines starken Laufspiels die richtige Antwort. Philipp Ponader und Dwayne Milton sorgten bis zur Halbzeit für eine 20:7-Führung, die Eritros Haggi im dritten Viertel noch einmal auf 14:20 verkürzen konnte.

Die Sentinels witterten noch einmal ihre Chance, das Spiel im letzten Durchgang doch noch drehen zu können. Doch wie schon in den letzten Spielen hatten die Dukes mehr zuzusetzen als ihre Gegner, was schon deshalb überrascht, weil sie als einzige Mannschaft ohne Pause Woche für Woche ranmussten. Leo Blumentritt, Sven Beyrich und Marshaud DeWalt sorgten für einen verdienten 41:14-Endstand.

Wobei sich besonders DeWalt freuen durfte, war das doch ein perfektes Abschiedsgeschenk des US-Boys, der nur kurzzeitig als Ersatz für den angeschlagenen Milton gekommen war und nun, weil er von seinem Arbeitgeber nicht länger freigestellt wurde, am Dienstag wieder in die Staaten zurückfliegt.

"Es ist klar, dass wir jetzt die Gehetzten sind. Alle warten nur auf einen Ausrutscher von uns. Das sorgt schon für großen Druck", befürchtet Haaf für die Rückrunde, doch seine Spieler haben bisher eindrucksvoll gezeigt, dass sie auch mit dem Druck umgehen können.

Elmer Ihm - 19.06.2022

Immer rein ins Getümmel: Marshaud DeWalt (mitte) war kaum zu stoppen.

Immer rein ins Getümmel: Marshaud DeWalt (mitte) war kaum zu stoppen. (© Ralf Lüger)

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