Wilddogs bleiben ungeschlagen

RB Alex Tatum setzt zu seinen seiner gefürchteten Läufe an.Die Pforzheim Wilddogs verteidigen ihre Tabellenführung mit einem Sieg bei den Reutlingen Eagles. In einem spannenden Spiel behielten die Wilddogs die Oberhand und gingen mit 22:6 vom Platz. Das Ergebnis klingt erstmal nicht nach einem spannenden Spiel, aber wie so soft im Football ist das Ergebnis nicht immer ein Gradmesser für die Partie. Für die Wilddogs ist die Hinrunde damit abgeschlossen, bereits am Sonntag sind dann die Weinheim Longhorns wieder auf dem Riebergle zu Gast.

Aber erstmal zur Partie vom Wochenende. An einem sonnigen Samstag ging es für die Wilddogs zum Aufsteiger aus der Oberliga. Die Reutlingen Eagles sind als noch recht junges Team, gegründet 2016, bereits ordentlich nach vorne gekommen und zeigten auch vor Ort eine Infrastruktur die so manche neidische Blicke auf sich zog. Die Eagles begannen dann auch mit dem Angriff, doch die Pforzheimer Defense war direkt zur Stelle. Mit einer Interception durch Dustin Heidt, waren die Wilddogs bereits nach drei Spielzügen in Ballbesitz.

Doch auch Reutlingen weiß wie man Football speilt, so dauerte es noch ein paar Spielzüge ehe Theo Michel beherzt den Ball in die Endzone brachte. Beim anschließenden Extrapunkt riss die Erfolgsserie von Tim "Eisenfuß" Lampert, der Kick wurde geblockt. Die Offense der Eagles bewegt jetzt den Ball über das Feld, langsam aber stetig kommt der Angriff nach vorne. Bereits im zweiten Spielviertel angekommen, bleibt aber nur ein Field Goal. Die Offense um Wilddogs-Quarterback José Tabora bringt direkt nach 2 Spielzügen einen 60 Yard-Pass auf Alec Tatum zum Ausbau der Führung. Kurze Zeit später erhöht Lukas Klima zum 19:3-Halbzeitstand, der Extrapunkt ging leider durch einen schlechten Snap daneben.

Nach der Halbzeit zeigten die Anpassungen auf Reutlinger Seite Wirkung. Die Offense der Wilddogs behielt lange den Ball, schaffte es aber nicht mehr in die Endzone. Beiden Seiten gelingt in der zweiten Halbzeit nur noch ein Field Goal zum 6:22-Endstand aus Sicht der Gastgeber. Gegen Ende der Partie ließ Head Coach Michael Lang dann auch noch für ein paar Snaps den Backup-Quarterback der Wilddogs, Max Knerrich, aufs Feld.

"Klar wird haben gewonnen, das fühlt sich gut an. Aber die Eagles haben uns das nicht einfach gemacht. Wir mussten in der Defense richtig arbeiten und wirklich sehr langen Drives standhalten. Teilweise haben wir diese wegen unnötiger Strafen noch in die Länge gezogen. Der Gameplan der Eagles unsere Offense vom Feld zu halten hat funktioniert. Gefühlt hatten wir kaum den Ball in diesem Spiel. Alles in allem gab es hier einiges an Fehlern die es abzustellen gilt. Reutlingen hat sich super präsentiert und als Aufsteiger klar gemacht, dass sie in diese Liga gehören", analysiert Head Coach Michael Lang.

Zu alledem hat sich auch noch der Center der Wilddogs, Jonas Weinert, jetzt verletzt. Damit wird die Offensive Line der Wilddogs immer mehr zum Problem. "Wir müssen hier jetzt langsam anfangen auf beiden Seiten der Linie zu spielen. Zudem rücken Spieler aus der 2. Mannschaft nach. Wie sich das auswirkt, werden wir am Sonntag gegen die Weinheim Longhorns sehen", so Lang weiter.
Ungeachtet dessen fangen schon die mathematischen Spielereien in der Tabelle an. Das andere dominierende Team der Liga, die Biberach Beavers, dürfen nämlich in dieser Saison nicht aufsteigen und damit auch nicht an der Relegation teilnehmen. Für das Ziel der Wilddogs würde also auch der zweite Platz reichen. "Diese Spielereien tangieren uns aktuell wenig," meint Vorstand Kai Höpfinger "Wir wollen jedes Spiel unser bestes geben und überzeugenden Football spielen. Jetzt kommt am Sonntag erst einmal Weinheim zu uns auf das neugestaltete Riebergle. Immer ein Spiel nach dem anderen".

Der auch diesmal wieder verfügbare Live-Stream der Wilddogs zeigt sich steigender Beliebtheit. Bis zu 200 Zuschauer verfolgten das Spiel so von zu Hause, oder aus dem Urlaub. Dieses Angebot wollen die Wilddogs auch in Zukunft beibehalten.

Gohlke - 13.06.2022

RB Alex Tatum setzt zu seinen seiner gefürchteten Läufe an.

RB Alex Tatum setzt zu seinen seiner gefürchteten Läufe an. (© Kerstin Gienger)

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