Thunder enttäuscht in Hamburg

Die Hamburg Sea Devils sind vor rund 4936 Zuschauern mit einem 43:18 Achtungserfolg gegen Berlin Thunder in ihre zweite ELF-Saison gestartet und zeigten sowohl in der Offense und Defense ansprechende Leistungen.

Enttäuschend agierte dagegen Thunder, dessen Spielmacher Joe Germinero bereits in den ersten Spielminuten das Spielgerät aus den Händen schlagen ließ. LB Kasim Edebali sorgte mit diesem Fumble für eine vielversprechende Vorlage, die wenig später auch Giovanni Nanguy zur 7:3 Führung nutzte. Noch vor der Pause wirbelten die Hamburger weiter und Kicker Eric Schromm steuerte genauso ein Field Goal, wie auch RB Simon Homradi den zweiten Sea Devils Touchdown zum 16:3 bei. Als auch noch QB Salieu Ceesay zum 23:6 Zwischenstand rushte, war eine Vorentscheidung bereits gefallen. Berlin hatte bislang nur durch zwei Field Goals auf sich aufmerksam gemacht und begrenzte den Schaden, so gut, wie sie es verstanden.

Nach der Pause behielten die Gastgeber die Oberhand und RB Glen Toonga aus Großbritannien produzierte zu Fuß die nächsten beiden Touchdowns des Matches zum 37:6 Zwischenstand. Thunder wachte erst im vierten Viertel auf und durfte mit Emil Drossards immerhin einen gelungenen Passempfang zum 18:43 Endstand aus Sicht der Berliner feiern. Zuvor setzten aber noch einmal die Sea Devils die Akzente. Defender Kevon Fortes nahm einen freien Ball auf und retournierte ihn zum 43:12 in die Thunder Endzone.

Schlüter - 06.06.2022

Thunder Head Coach Johnny Schmuck konnte in Hamburg nicht zufrieden sein. (© Berlin Adler/Zelter)