Niederlage auch gegen den Aufsteiger

Auch gegen die Cologne Falcons konnten die Düsseldorf Typhoons erneut nicht "mit voller Kapelle" antreten, aber zumindest mit 27 statt der 26 Spieler vor Wochenfrist bei den Crocodiles in Köln. Die 0:29-Niederlage ließ sich allerdings nicht verhindern. Dass es gegen den diesjährigen Aufsteiger in die GFL Juniors nicht geholfen hat, lag vielleicht auch am Selbstverständnis der Mannen von Head Coach Philipp Fritsche, die vom Kickoff an erkennbar bemüht waren, nicht nur ihre Gastgeberrolle voll umfänglich anzunehmen, sondern gleichzeitig auch noch dem Irrtum unterlagen, deswegen für Geschenke zuständig zu sein.

Beispiele gefällig? Der erste Spielzug des Tages gehörte der Typhoons-Offense. Die Folge: Snap-Probleme, großer Raumverlust. Zweiter Versuch: Interception, Strafe gegen die Typhoons, riesiger Raumverlust, Wechsel des Angriffsrechts. Beim Notieren der Spielzüge mit Problemen auf Seiten der Typhoons versagte im letzten Viertel der benutzte Stift schließlich seinen Dienst. Der Interception folgten im Laufe des Tages noch fünf weitere. Die Strafen summierten sich bei Spielschluss auf beinahe 200 Yards.

Darüber hinaus wurden noch zwei Field-Goal-Versuche vergeben – näher kam man der Falcons-Endzone trotz vielfach beherzter Läufe gerade von Running Back Ben Shepherd und Kick Returner Fabian Brandes nicht. Und auch die beiden Interceptions von Defensive Back Peter Kostenko und Linebacker Oskar Dodenhof reichten nicht aus, dem von Spielbeginn an heraufziehenden Unheil genügend entgegenzusetzen. Am Ende der Partie stand eine klare Niederlage, die kaum überflüssiger hätte sein können. Und das Wissen darum, dass nun die Düsseldorf Panther ins Rather Waldstadion kommen – am 21. Mai. Die Panther, die ihrerseits die Cologne Crocodiles 40:21 bezwingen konnten...

Auerbach - 09.05.2022

Die Typhoons-Defense kämpfte, doch die Falcons setzten sich durch. (© Bernd Thiel / Düsseldorf Typhoons)