Hansehalle tobte
Nach zwei Jahren Pandemie- Pause konnte der Cheerleadingsport in Schleswig-Holstein endlich wieder zeigen, was Cheerleading bedeutet. Nicht nur geschlossene Hallen, sondern auch der faktische Wegfall der Vorbereitung im Winterhalbjahr hat dafür gesorgt, dass viele Vereine erst einmal neu aufbauen mussten und müssen. Dazu kamen die aktuellen Quarantäneregelungen die dafür sorgten, dass am Ende von den eigentlich angemeldeten 40 Teams nur 31 tatsächlich teilnehmen konnten.
Die Hansehalle in Lübeck war gewohnt hergerichtet. Das bunte Banner, die Wettkampffläche und natürlich vieles Drumherum machte die Meisterschaft zu einem Erlebnis für alle Teilnehmerinnen. Neben den Teams aus Schleswig- Holstein nahmen auch Teams aus Niedersachsen und Mecklenburg- Vorpommern erfolgreich teil.
Die Eröffnung der Meisterschaft fand durch die frisch gewählte Vizepräsidentin Cheerleading Melanie Roempke und Präsident Jan Bublitz statt. Beide wiesen auf dieses wichtige Startsignal für den Cheerleadingsport hin, das durch diese Meisterschaft ausging. Nach einem Moment des Gedenkens für die Ukraine ging es dann pünktlich los.
Erfreulicherweise gab es an diesem Tag ein Personenkreis, der nur zuschauen durfte: Das Sanitäterteam. Es gab keine einzige Verletzung. Ein wichtiges Signal und ein Verdienst der Coaches und Aktiven. Allerdings, und das ist auch ein Ergebnis nach zwei Jahren Pause: Das sportliche Niveau muss sich erst noch wieder steigern. Den Teams bleibt dafür bis zur Deutschen Meisterschaft in einem knappen Monat nur wenig Zeit.
Die Stimmung in der Halle war unfassbar toll, die knapp 600 Zuschauer erlebten tolle Teams die so unfassbar froh waren, sich mal wieder zeigen zu können.
Schlüter - 24.04.2022
Crazy Cats aus Lübeck (© Zelter)
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