Warriors U19 gewinnt trotz Minimalkader
Die U19 der Winterhur Warriors startete gegen die Alterskollegen der Argovia Pirates in die neue Saison. Eine wichtige Änderung auf die neue Spielzeit war die Änderung der Spieldauer. Während man in den vergangenen Jahren jeweils 10-Minuten Quarter gespielt hatte, konnte man sich auf Verbandsstufe endlich dazu durchringen, für die U19 die College-Regeln zu übernehmen und auch 12 Minuten pro Viertel zu spielen. Da dadurch die gesamte Spieldauer ebenfalls verlängert wird, müssen die Abstände zwischen den Spielen der U19 und der Herren erhöht werden. Deshalb beginnen die Juniorenspiele künftig um 14.30 Uhr bei Samstagsspielen beziehungsweise die Herren-Spiele erst um 14.30 Uhr bei Partien am Sonntag.
Diese 8 Minuten längere Spieldauer dürfte für die beiden Teams jedoch nicht die Herausforderung gewesen sein. Auf Seiten der Warriors kämpft man mit einem sehr knappen Kader. Die Corona-Jahre haben deutliche Spuren hinterlassen und ähnlich wie in anderen Vereinen, haben sich verschiedene Jugendliche lautlos aus dem Sport verabschiedet. Deshalb mussten die Warriors mit einem Minimalkader an den Start gehen. Für die Argovia Pirates dürfte die Umstellung auf das schnellere und höhere Level in der Elite League sicherlich eine Herausforderung darstellen – sie war aber kaum spürbar. Auch die Kaderprobleme der Warriors waren auf dem Feld nicht offensichtlich. Die beiden Teams lieferten sich ein typisches Startspiel, mit dem einen oder anderen Fehler, welche auf Nervosität oder noch fehlende Abstimmung zurück zu führen waren. Trotzdem zeigten die Mannschaften ein attraktives Spiel vor rund 150 Zuschauern. Die Warriors konnten den Sieg schlussendlich mit 14:6 in Winterthur behalten.
Thomas Koch - 29.03.2022
Am Ende konnte die U19 der Winterthur Warriors über einen knappen Sieg jubeln. (© WW/Sergio Brunetti)
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