USFL Head Coaches komplett

Mit Jeff Fisher kommt ein großer Name zur USFLKnapp 80 Tage vor Beginn ihrer ersten Spielzeit am 16. April hat die USFL die letzten vier der acht Head Coaches bekanntgegeben; darunter befindet sich mit Jeff Fisher auch ein weiterer durchaus prominenter Name, der helfen soll, die zweite Version der USFL im Frühjahr als "die" Spring League zu etablieren.

Verkündet wurden die letzten Head Coaches wie auch die Anfang Januar bei Foxsports‘ "The Herd with Colin Cowherd", einem Zugpferd des Senders, der die Liga auch übertragen wird und in dessen Eigentum sie steht.

Der bekannteste aus der "zweiten Hälfte" der Verkündungen ist sicherlich Jeff Fisher , der die Michigan Panthers zum Erfolg führen soll. Auch er wird sowohl Head Coach als auch General Manager der Franchise sein. Fisher coachte, nachdem er seine aktive Karriere als Cornerback bei den Chicago Bears (wo er Super Bowl XX gewinnen konnte) beendet hatte, von 1985 bis 2016 in der NFL. Von 1995 bis 2010 war er Head Coach der Houston Oilers / Tennessee Titans, wo er sich 1999 mit den Titans für Super Bowl XXXIV qualifizieren konnte, aber gegen die St. Louis Rams verlor. Die Rams waren dann von 2012 – 2016 seine zweite Head Coach Station; dort wurde der jetzt knapp 64jährige entlassen, später mit dem erfolgreicheren Sean McVay ersetzt und seitdem ohne Trainerposten. In seinen letzten Jahren haftete ihm der Ruf an für mittelmäßige Bilanzen (rund um 8-8) zu stehen.

Larry Fedora kommt nach 32 Jahren Wirken im Collegebereich als Head Coach der New Orleans Breakers in die USFL. Elf Jahre war er dabei am College als Head Coach tätig: Von 2008 bis 2011 bei Southern Miss und anschließend bis 2018 bei den North Carolina Tar Heels.

Mit deutlich weniger Fanfare wurde Skip Holtz, der bei den Birmingham Stallions das Zepter als Head Coach / General Manager schwingen wird, vorgestellt. Er war bereits Head Coach bei Connecticut (1994-1998), East Carolina (2005-2009), South Florida (2010-2012) und zuletzt Louisiana Tech (2013-2021) tätig.

Last but not least wird Kirby Wilson bei den Pittsburgh Maulers erstmals als Head Coach (und ebenfalls General Manager) wirken. In den letzten 23 Jahren (!) war er fast ausschließlich als Running Backs in der NFL tätig, zuletzt bei den Las Vegas Raiders 2019 / 2020. Anschließend verbrachte der jetzt 61jährige ein Jahr im Ruhestand. Gerade bei ihm dürfte es interessant werden, wie er die bisher noch nie ausgeübte Funktion Head Coach / General Manager ausüben kann oder ob der Sprung zu groß ist.

So soll es jetzt weitergehen: Ein Meeting zur Spielerauswahl soll am 22. / 23. Februar stattfinden und die Training Camps dann am 21. März beginnen. Jeder Kader wird aus 38 Spielern und einer Practice Squad mit sieben Spielern bestehen.

Die acht Teams für die erste Spielzeit wurden bereits Ende November vorgestellt. Die Besonderheit dabei: Die acht Teams werden im ersten Jahr in einer Stadt zentriert und tragen alle Spiele dort aus, bevor man im Jahr darauf in die jeweiligen Städte umziehen soll. Zumindest spart man sich auf diese Weise Reisekosten und verringert unnötige Corona - Ansteckungsmöglichkeiten.

Die acht Mannschaften werden in eine North Division (Michigan Panthers, New Jersey Generals, Philadelphia Stars und Pittsburgh Maulers) und eine South Division ( Birmingham Stallions, Houston Gamblers, New Orleans Breakers und Tampa Bay Bandits) aufgeteilt.

Jedes Team spielt zweimal gegen die anderen drei seiner Division und je einmal gegen die Mannschaften der anderen Division. Nach Abschluss der Vorrunde stehen sich die jeweils Erst- und Zweitplatzierten der eigenen Gruppe im Halbfinale gegenüber, die Sieger daraus stehen anschließend logischerweise im Endspiel. Start soll im April 2022 sein, das Finale dann im Juni stattfinden.




Carsten Keller - 29.01.2022

Mit Jeff Fisher kommt ein großer Name zur USFL

Mit Jeff Fisher kommt ein großer Name zur USFL (© Carsten Keller)

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