Am Ende strahlte Ed Orgeron
Am Ende seiner Karriere bei LSU konnte Head Coach Ed Orgeron doch noch lachen. Im Tiger Stadium bediente QB Max Johnson seinen Receiver Jaray Jenkins mit einem 28 Yard Pass und eroberte 20 Sekunden vor dem Abpfiff den 27:24 Sieg für LSU gegen Texas A&M. "Wir predigten in den letzten Wochen immer auf unsere Jungs ein sagten zu ihnen, dass sie nie aufhören sollen, zu kämpfen. Dafür wurden sie heute belohnt", so Orgeron, der selbst in Louisiana aufwuchs und als LSU Fan geboren wurde.
Sein Team machte es auf jeden Fall noch einmal spannend und verspielte im vierten Viertel einen sicheren zehn Punkte Vorsprung. Johnsons Entscheidung, zunächst Tight End Jack Bech über die Mitte anzuspielen und dann Jenkins über 31 Yards anzuspielen. Es folgte ein elf Yard Pass auf Malik Napier, der LSU bis zur 28 Yard Line beförderte und drei Spielzüge später kam es zum ersehnten Touchdown des Tages. Die Beharrlichkeit zahlte sich auf jeden Fall aus, so dass im Death Valley nach dem Abschlusspfiff eine wilde Party gezündet wurde und Coach Orgeron zum Strahlen brachte. Nach dem Gewinn der Meisterschaft 2019 gewann er nur noch in 22 Spielen elf Matches und vereinbarte mit der Universität, dass er nach der Saison 2021 zurück treten werde. Bereits zum Bowlspiel werde er nicht mehr an der Sideline stehen, hieß es aus Baton Rouge.
"Deswegen sind wir alle hierher gekommen. Spiele gewinnen und dann diese Atmosphäre genießen. Es war schon ein sehr süßes Gefühl nach dem Spiel", meinte abschließend QB Johnson. Weniger zufrieden äußerte sich Texas A&M Coach Jimbo Fisher:" Ich bin unzufrieden. Sie hatten ein Spiel mehr zur Verfügung. Wir werden daran arbeiten müssen, solche Spiele auch nach Hause siegreich zu bringen."
Schlüter - 28.11.2021
LSU sollte am Ende der regulären Saison 2021 noch einmal Texas A&M besiegen. (© Getty Images)
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