Vierte Overtime brachte Entscheidung
Den Fluch von Auburn konnte Alabama in diesem Jahr besiegen, auch wenn vier Overtime Zeiten in Anspruch genommen werden mussten und es überhaupt lange gedauert hat, bis die Crimson Tide Offense erstmals punktete. Letztlich gewann der amtierende College Football Meister mit 24:22 und zieht in das SEC Finale gegen Georgia ein. Auburn beendete unter seinem Head Coach Brian Harsin, der erstmals die Tigers in diesem Jahr anführte, die reguläre Saison mit einer 6-6 Bilanz und vier Niederlagen am Stück.
Bis zum vierten Viertel sollte es dauern, bis Alabama seinen ersten Touchdown scorte und lag bis dahin mit 0:10 Punkten zurück und erreichte erst 24 Sekunden vor dem Abpfiff die Verlängerungsphase. So etwas hatte es in einem Iron Bowl noch nicht gegeben. QB Bryce Young warf über 28 Yards auf Receiver Ja'Corey Brooks und hielt somit sein Team im Rennen, obwohl Jameson Williams, der beste Receiver der Crimson Tide, im zweiten Viertel wegen Targetting vom Platz gestellt wurde. Ohne ihn sollte das Passspiel von Alabama in der regulären Spielzeit fast zum Erliegen kommen.
Während in der ersten Overtime beide Teams je ein Touchdown erzielten, so hielten sie sich mit je einem Field Goal in der zweiten Overtime am Leben und setzten im dritten Viertel das Touchdown Spiel mit je einer ausgespielten Conversion munter fort. In der vierten Overtime, auf dem Höhepunkt der Spannung, gelang Young schließlich der Pass des Tages. Er bediente John Metchie III, während der Pass von Auburns Spielmacher T.J. Finley nicht seinen Receiver erreichte.
Schlüter - 28.11.2021
Die Auburn Tigers boten Alabama lange Paroli, unterlagen erst nach vier Overtime-Zeiten. (© Getty Images)
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