Cincinnatis Vorstellung beim 35:13-Erfolg bei East Carolina war zwar nicht so glanzvoll wie die eine Woche zuvor gegen das stärkere SMU, in Gefahr, das Spiel zu verlieren, kamen die Bearcats aber nie. Der Vierte der Playoff-Rangliste tat sich anfangs schwer, lag nach dem ersten Viertel sogar zurück, erspielte sich im zweiten Viertel aber einen klaren Vorsprung, den East Carolina nie mehr aufholen konnte. "Wir kamen hierher in dem Wissen, dass es ein harter Kampf wird. All das Gerede, all die Dinge, die über uns die ganze Saison gesagt wurden, positiv wie negativ, unsere Jungs konnten sie ausblenden und finden einen Weg, um am Ende der Saison ihre beste Leistung zu zeigen", sagte Head Coach Luke Fickell zum Auftritt seines Teams unter anderem.
Das mit der besten Leistung traf an diesem Abend allerdings primär auf die Abwehr zu. Die dominierte an der Line of Scrimmage, meldete das Laufspiel der Pirates völlig ab (1,4 Yards pro Lauf) und sorgte mit viel Druck auf QB Holton Ahlers dafür, dass der klar unter seiner üblichen Passausbeute blieb. Die Folge davon war, dass East Carolinas Offensive nur selten mal länger auf dem Feld stand und die beiden besten Angriffe der Pirates nur Field Goals (zum 3:0 und 6:21) brachten. "Die Abwehr machte einen wirklich guten Job, vor allem Curtis Brooks und Marcus Brown auf der Nose-Guard-Position. Wenn dieses Team (East Carolina) mit dem Ball erfolgreich läuft, ist es schwer zu stoppen. Aus meiner Sicht haben diese beiden Jungs (Brooks und Brown) die Line of Scrimmage kontrolliert und ihnen keine Gelegenheit gelassen, mit dem Ball zu laufen", sagte Fickell dazu.
Die Offensive der Bearcats hatte dagegen über weite Strecken der Partie nicht ihren besten Tag. Die ersten beiden Angriffe endeten mit einem vergebenen Field-Goal-Versuch (45 Yards) und einem erfolglos ausgespielten vierten Versuch an East Carolinas 29-Yard-Linie, und QB Desmond Ridder leistete sich zwei Interceptions, eine davon in East Carolinas Endzone. Ihre beste Phase im zweiten Viertel reichte aber, um die Weichen auf Sieg zu stellen. In der zweiten Minute des zweiten Viertels schloss man einen kurzen Angriff (5 Spielzüge) mit einem 44-Yard-Touchdown-Pass von Ridder auf TE Leonard Taylor zum 7:3 ab, der nächte Angriff brachte nach einem 53-Yard-Pass von Ridder auf WR Alec Pierce im ersten Spielzug zwei Spielzüge später das 14:3 (2-Yard-Lauf von RB Jerome Ford), und der darauf folgende Ballbesitz endete im siebten Spielzug mit einem 28-Yard-Touchdown-Pass von Ridder auf Pierce zum 21:3.
Hoch - 27.11.2021
QB Desmond Ridder führte Cincinnati zu einem 35:13-Sieg bei East Carolina. (© Getty Images)
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