Sam Huff verstorben
Sam Huff, einer der versiertesten Linebacker, die American Football jemals gespielt haben, ist am 13. November 2021 in Winchester, Virginia im Alter von 87 Jahren verstorben. Eigentlich sollte Huff, wie seine ganze männliche Familie Bergmann in Edna Gas, West Virginia werden. Das Schicksal wollte es jedoch anders. Huff besuchte die High School in Farmington, West Virginia in der Defensive und Offensive Line. Nachdem sein Team 1951 Staatsmeister wurde, erhielt er ein Sportstipendium bei West Virginia. Die Mountaineers erreichten mit Huff 1953 den Sugar Bowl und 1952, beziehungsweise 1954 eroberten sie den Conference Titel. 1955 erhielt er All-American Würden.
Nach seiner College Karriere spielte er 16 Jahre lang bei den New Yorker Giants und den damaligen Washington Redskins. Sechs Mal erreichte er mit den Giants das NFL-Endspiel, eroberte aber nur einmal den Super Bowl. Das TIME Magazin widmete ihm eine Titelgeschichte. Huff wurde 1980 Mitglied der College Football Hall und 1982 in die Pro Football Hall of Fame aufgenommen. Später arbeitete er als Radio Football Kommentator und wurde Vizepräsident der Marriot Hotelkette. 1970 bewarb er sich um einen Sitz im US Repräsentantenhaus, unterlag aber schon bei den
Vorwahlen der Demokraten. Bekannt wurde er auch als Züchter von
Vollblutpferden in Middleburg, West Virginia und half mit, den West Virginia
Breeders' Cup in Charles Town zu etablieren. Heute ist der Breeders’ Cup die höchstdotierte amerikanische Serie von 13 Galopprennen und wird seit 1984 von der Breeders’ Cup Limited an verschiedenen Rennplätzen ausgerichtet, seit 2006 an zwei aufeinanderfolgenden Renntagen Anfang November. Die Gesamtausschüttung von ca. 25 Millionen US-Dollar bewegt sich in einer ähnlichen Größenordnung wie die der Dubai World Cup Night-Serie, die allerdings nur an einem einzigen Tag
stattfindet.
Schlüter - 14.11.2021
Sam Huff (© NFF - National Football Foundation)
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