Ducks machen es unnötig knapp

RB Travis Dye erzielte bei Oregons Sieg bei UCLA mit seinen ersten vier Läufen vier Touchdowns.Der 34:31-Erfolg von Oregon bei UCLA war letztlich verdient, aber der Verlauf des Spiels kratzt mal wieder am Image des Playoffanwärters. Die Partie war durchzogen von einer Fülle von Fehlern auf beiden Seiten, wobei die der Ducks gravierender wirkten, weil sie mit einer 17-Punkte-Führung zu Beginn des vierten Viertels auf dem Weg zu einem souveränen Erfolg zu sein schienen, das Spiel dann aber fast noch aus der Hand gaben und den Sieg erst mit einer Interception 48 Sekunden vor Spielende retteten. Head Coach Mario Cristobal sah darin primär das Positive. "Sie (die Spieler) sind einfach beharrlich. Sie kämpfen immer weiter. Sie glauben wirklich daran, dass es keinen Spielzug, keine Situation, keine schlechte Schiedsrichter-Entscheidung, keine Verletzung gibt, die sie nicht überstehen können", sagte er zur Leistung seines Teams. Etwas ehrlicher kommentierte das S Verone McKinley. "Wir machen es uns manchmal ein bisschen schwerer als nötig. Aber wir kämpfen volle vier Viertel", so sein Fazit.

Zunächst profitierte UCLA von den Fehlern des Gegners. Nachdem die Bruins mit dem ersten Angriff des Spiels (12 Spielzüge, 75 Yards) das 7:0 vorgelegt hatten, endete der erste Angriff der Ducks mit einem erfolglos ausgespielten vierten Versuch an UCLAs 33-Yard-Linie, und der zweite, der nach einer Interception an UCLAs 48-Yard-Linie begonnen hatte, mit einem geblockten Punt, in dessen Anschluss UCLA vier Spielzüge später das 14:0 erzielte. Erst danach schien Oregon aufzuwachen. Es folgten zwei lange Angriffe (12 Spielzüge, 87 Yards und 12 Spielzüge, 80 Yards), die mit den Touchdowns zum 14:14 abgeschlossen wurden, und auch wenn UCLA kurz vor der Halbzeitpause noch einmal in Führung ging (17:14), war Oregon inzwischen das bessere Team.

Nach der Halbzeitpause war Oregon dann klar besser, schaltete mit viel Druck an der Linie, vor allem durch DE Kayvon Thibodeaux, den Angriff der Bruins praktisch völlig aus und punktete selbst fast nach Belieben. Während die ersten drei Angriffe nach der Pause von UCLA zusammen drei Yards Raumverlust brachten, erzielte Oregon mit seinen ersten vier Angriffen in der zweiten Halbzeit drei Touchdowns zu einer 34:17-Führung. Beim nächsen Ballbesitz der Bruins ließ der Druck von Oregons Abwehr aber unerklärlicherweise schlagartig nach, und so kamen die Gastgeber sofort auf 24:34 heran. Zwei Spielzüge später warf der im zweiten und dritten Viertel so starke QB Anthony Brown einen miserablen Pass, den UCLA abfing (20-Yard-Return bis an Oregons 20-Yard-Linie). Kurz darauf schmolz der Vorsprung auf 34:31 zusammen. Und nachem sich Oregon im Anschluss in sieben Spielzügen bis an UCLAs 24-Yard-Linie vorgearbeitet hatte, folgte drei Minuten vor Spielende eine weitere Interception, dieses Mal in UCLAs Endzone. Nach dieser arbeitet sich UCLA in elf Spielzügen bis an Oregons 39-Yard-Linie vor, ehe CB DJ James mit seiner zweiten Interception in diesem Spiel den Erfolg für sein Team sicherte.

Hoch - 24.10.2021

RB Travis Dye erzielte bei Oregons Sieg bei UCLA mit seinen ersten vier Läufen vier Touchdowns.

RB Travis Dye erzielte bei Oregons Sieg bei UCLA mit seinen ersten vier Läufen vier Touchdowns. (© Getty Images)

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