Ein paar kleine Sorgenfalten

La’el Collins darf wieder auf seinen Quarterback aufpassenNach dem dramatischen 35:29 Sieg Sonntagnacht bei den New England Patriots könnte man eigentlich sorgenfrei nach vorne sehen; zudem kehrt Right Tackle La’el Collins nach überstandener fünf Spiele Sperre ins Team zurück. Allerdings gibt es doch ein paar Sorgenfalten.

Die größte ist in der Wadenverletzung von Quarterback Dak Prescott begründet, der bei dem Auswärtssieg sein neuntes Spiel mit mindestens 400 Passyards abgeliefert hatte. Das gelang allen Vorgängern zusammen ebenfalls nur neunmal (Staubach – 0, Aikman – 1, Prescotts Offensive Coordinator Moore – 1, Romo – 5, Meredith – 2).

Prescott hatte sich beim siegbringenden Pass in der Overtime an der Wade verletzt, aber glücklicherweise steht jetzt erst einmal die Bye Week an. Das nächste Spiel ist an Halloween – in 12 Tagen – bei den Minnesota Vikings.

Der Quarterback erklärte bei der Pressekonferenz, zu der er einen Walking Boot trug: "Ich habe sehr viel Vertrauen in mich selbst und die medizinische Abteilung und, wie ich schon gesagt habe, fühle ich mich gut. Dieser Stiefel hier ist nur eine Vorsichtsmaßnahme. Natürlich tut es nicht ganz so sehr weh, wenn man bei der Aktion scored und die Partie gewinnt." Prescott gelangen insgesamt 445 Pass Yards – mehr als jedem anderen Spielmacher zuovr gegen ein von Bill Belichick gecoachtes Patriots-Team.

Gerade weil es sich um das Bein handelt, an dessen Knöchel er sich vor einem Jahr so schwer verletzt hatte, will man vorsichtig sein.

Etwas besser sieht es dagegen in der O-Line aus: Right Tackle La’el Collins Sperre wegen mehrerer ausgelassener Drogentests ist abgelaufen. Collins hatte die NFL noch verklagt, aber sowohl in erster als auch in zweiter Instanz mit einem Eilantrag verloren. Die NFL hatte erklärt, dass Collins die Person bestechen wollte, die den Test abgenommen hatte, was Collins wiederum vehement bestritten hatte. Letztendlich darf er bei den Vikings wieder mitwirken.

Allerdings hat man ihn tatsächlich nur bedingt vermisst, da sein Ersatzmann Terence Steele während Collins Abwesenheit sehr gut gespielt hatte. Jerry Jones erklärte in einem Radioauftritt bei 105.3 The Fan: "Normalerweise bekommt der eigentliche Stammspieler seine Position wieder. Das ist aber überhaupt keine goldene Regel."

Zumindest weniger Spielzeit dürfte für Collins durchaus im Raum stehen. Den Cowboys kann es Recht sein – so hat man mehr Breite im Kader.

Aktuell stehen die Cowboys mit einer 5-1 Bilanz deutlich an der Spitze der NFC East vor den Zweitplatzierten Football Teamern (2-4, punktgleich mit den Eagles).



Carsten Keller - 19.10.2021

La’el Collins darf wieder auf seinen Quarterback aufpassen

La’el Collins darf wieder auf seinen Quarterback aufpassen (© Getty Images)

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