Cowboys drehen den Spieß um
Ein Schlussspurt von Oklahoma State hat gegen Texas für eine große Überraschung gesorgt. Erst im vierten Viertel wurde die hochinteressante Partie entschieden. Tanner Browns viertes Field Goal und Spencer Sanders zehn Yard Touchdown Lauf über zehn Yards, zwei Minuten und 18 Sekunden vor dem Abpfiff führten zur späten 32;24 Führung der Cowboys, die letztlich auch den Endstand bedeutete und Oklahoma State im Rennen um den Big12 Titel weiterhin eine wichtige Rolle zukommen lässt.
Texas sah dabei lange wie der klare Sieger aus. Die Longhorns führten schon 17:3 und 24:13, mussten aber schon zum zweiten Mal hintereinander eine Führung abgeben, als das Laufspiel von Jaylen Warren Wirkung zeigte. Gegen Oklahoma führten letzte Woche die Horns bereits mit 28:7, verloren aber noch mit 48:55. Völlig überfordert präsentierten sich die Longhorns auch, als Jason Taylor einen 85 Yard Interception Return Touchdown im zweiten Viertel erlief und die Cowboys im Spiel blieben.
Entsprechend euphorisch äußerte sich Cowboys Head Coach Mike Gundy, der bereits im Lockerroom einen Freudentanz aufgeführt hatte: "Das war ein wirklich guter Sieg für uns. Zunächst schossen wir uns vor der Pause selbst in den Fuß, als wir uns selbst keine wirkliche Chance gaben, dann schlugen unsere Jungs zurück. Zum ersten Mal haben wir in diesem Jahr 4,5 Yards zu Fuß pro Spielzug zurück gelegt und jeder Coach weiß, dass man mit dieser Rate eine Siegeschance besitzt. Und mit unseren 82 Spielzügen, konnten wir sie auch lange genug vom Spielfeld lassen. Vor allem war unsere Offense im vierten Viertel in der Lage, lange den Ball zu führen, somit konnte sich unsere Defense für den Schlussspurt lange ausruhen und war frisch, als es darauf ankam. Heute werden wir feiern und am Montag werden wir uns auf das nächste Auswärtsspiel vorbereiten."
Schlüter - 17.10.2021
Head Coach Mike Gundy hat sich über den Sieg über Texas gefreut. (© Getty Images)
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