Purdue stoppt Iowas Höhenflug

Iowas beste Top-25-Platzierung seit 36 Jahren war nicht von langer Dauer. Eine Woche nach dem Vorstoß bis auf Platz zwei der AP- und Coaches-Ranglisten wurde der Höhenflug der Hawkeyes mit einer 7:24-Heimniederlage gegen Purdue jäh gestoppt. Dabei erging es ihnen so, wie es sonst ihren Gegnern ergeht. Iowa lebt normalerweise von der starken Abwehr, den guten Special Teams und davon, dass man in der Turnover-Bilanz vorn liegt. In diesem Spiel konnte Iowas Abwehr das Passspiel nie stoppen, was zugegebermaßen auch an verletzungsbedingten Ausfällen auf den Cornerback-Positionen lag, man vergab im ersten Viertel, am Ende eines langen Angriffs (17 Spielzüge, sieben Minuten und 40 Sekunden Ballbesitz), einen kurzen Field-Goal-Versuch (25 Yards) und gab viermal den Ball mit Interceptions in der gegnerischen Hälfte ab, während sich Purdue nur einen Ballverlust (Fumble im dritten Quarter) leistete. Head Coach Kirk Ferentz setzt jetzt drauf, dass man diesen Rückschlag schnell aus den Köpfen bekommt. "Football ist ein Spiel für mental starke Leute. Wenn du mental nicht stark bist, bleibst du im Verlieren hängen. Die Kunst ist, den Blick jetzt auf das zu richten, was wir machen wollen und woran wir arbeiten müssen, um uns zu verbessern, nicht darauf, was falsch gelaufen ist. Davon gab es in diesem Spiel Vieles, was zu einem Großteil aber auch ein Verdienst des Gegners war", so Ferentz.

Für Purdue dagegen lief vieles nach Wunsch. Mit vielen First Downs, inklusive einer ordentlichen Erfolgsquote in Third-Down-Situationen (9 von 16), war man fast zehn Minuten länger in Ballbesitz. Nach drei Spielzügen ohne neuen First Down vom Platz musste Purdues Angriff nur zweimal - in den Schlussminuten des Spiels, als man mit 17 Punkten vorn lag. Das war vor allem das Verdienst der beiden auffälligsten Akteure auf dem Platz, QB Aiden O’Connell und WR David Bell. O’Connell war mit 75 Prozent seiner Pässe erfolgreich (für 375 Yards und zwei Touchdowns), Bell fing elf Pässe (für 240 Yards), und von denen brachten sieben neue First Downs und ein achter den Touchdown zum vorentscheidenden 24:7 in der dritten Minute des vierten Viertels. Das alles zwang die Hawkeyes, vor allem, nachdem sie mit zehn Punkten in Rückstand geraten waren, zu einer Spielweise, die nicht ihre Stärke ist. Nach Purdues Field Goal zum 17:7 operierte Iowa fast ausschließlich mit Pässen, holte nur noch vier Yards mit Läufen und kassierte drei Quarterback Sacks und drei Interceptions. Zu einer Aufholjagd, wie beim Sieg gegen Penn State in der Vorwoche, kam es so nicht mal im Ansatz.

Hoch - 17.10.2021

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